Blizzard erteilt unfairen Spielern eine Lektion

20.000 WarCraft-III-Spieler dürfen vorerst nicht mehr am Ladder-System des Online-Spieledienstes Battle.net teilnehmen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 288 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • David Adamczewski

Das US-amerikanische Spielestudio Blizzard geht gegen Kunden vor, die sich beim WarCraft-III-Spiel mit unfairen Mittel einen Vorteil verschaffen. Auf der Webseite des kostenlosen Online-Spieledienstes Battle.net informiert das Unternehmen darüber, dass es 20.000 Accounts registrierter Benutzer für zwei Wochen gesperrt habe. Am meisten schmerzt die Betroffenen sicherlich der Verlust ihres Ladder-Highscores: Der in einer weltumspannenden Bestenliste geführte Spielstand ist offenbar verloren.

Blizzard droht an, unfaire Spieler, die erneut ertappt werden, für immer vom Battle.net auszusperren. Die Firma reagiert mit diesem Schritt auf die Verbreitung von so genannten 'Map Hacks'. Offenbar hat das Unternehmen aus Problemen mit unfairen Diablo 2-Spielern gelernt und vorgesorgt. Bei WarCraft III, so verriet Blizzard-CEO Bill Roper kürzlich, könnten sich seine Mitarbeiter jederzeit in laufende Partien einklinken und Cheater überführen. (daa)