Börsengang von Spiegel Online möglich

Die Mitarbeiter des Spiegel, die 50 Prozent an der Beteiligungs-KG des Verlages halten, haben den Widerstand gegen den Börsengang von Spiegel Online aufgegeben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 12 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Die Mitarbeiter des Spiegel, die 50 Prozent an der Beteiligungs-KG des Verlages halten, haben den Widerstand gegen den Börsengang von Spiegel Online aufgegeben. Dies berichtet die Financial Times Deutschland (FTD) in ihrer Wochendausgabe ohne Angabe von Quellen. Unklar seien lediglich Personalien und Details der Verknüpfung mit dem Internet-Auftritt des Manager Magazin, das ebenfalls im Spiegel-Verlag erscheint. Vor dem Börsengang müsse allerdings noch ein endgültiger Beschluss gefasst werden.

Spiegel Online erwirtschaftet trotz hoher Besucherzahlen und hochwertiger journalistischer Inhalte seit Jahren Verluste. Nach dem Börsengang soll Spiegel Online nach FTD-Angaben als Handelsplattform genutzt werden. Allerdings bleibe Spiegel.de shopping-frei. Links von Buchkritiken zu Buchläden werde es nicht geben. Offiziell wollte keiner der drei Gesellschafter – neben den Mitarbeitern halten noch der Spiegel-Gründer Rudolf Augstein und der Verlag Gruner+Jahr jeweils 25 Prozent – einen Kommentar zu diesem Thema abgeben, schreibt die FTD weiter. (dpa) (jk)