"Böser Cracker" legt Strato-Website lahm

Auf der Website des Berliner Billighosters war in der vergangenen Nacht zu lesen: "Oh mein Gott, wir wurden gehackt, Frauen und Admins zuerst".

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Von
  • Holger Bleich

In der vergangenen Nacht wurde Strato Opfer eines Hacker-Angriffs. Auf der Website des Berliner Billighosters gab der Angreifer bekannt: "Oh mein Gott, wir wurden gehackt, Frauen und Admins zuerst." In einen Lageplan des Rechenzentrums von kpnQwest (bei dem Karlsruher Carrier lagern die Strato-Domains), der auf der gehackten Site abgebildet war, hatten die Hacker eine Markierung "böser Cracker" eingezeichnet; sie erklärten aber gleichzeitig: "Es wurden keine Kundendaten ausgespäht, gelöscht oder verändert. Ehrlich nicht."

Mittlerweile hat Strato die geänderte Site vom Netz genommen, doch im Web finden sich bereits Kopien der gehackten Seite. Weder Strato noch kpnQwest wollten bislang eine Stellungnahme abgeben. Auf welchen Umfang sich der Schaden für die beiden Firmen beläuft, ist deshalb noch nicht absehbar. (hob)