Borlands Wiederauferstehung

Neun Monate nach der Umbenennung von Borland in Inprise läßt die kalifornische Softwareschmiede ihren alten Namen zu neuen Ehren kommen: Entwicklerprodukte wie Delphi, C++Builder, JBuilder und die Datenbank Interbase sollen künftig von einer neu gegründet

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Von
  • Hajo Schulz

Neun Monate nach der Umbenennung von Borland in Inprise läßt die kalifornische Softwareschmiede ihren alten Namen zu neuen Ehren kommen: Entwicklerprodukte wie Delphi, C++Builder, JBuilder und die Datenbank Interbase sollen künftig von einer neu gegründeten Abteilung namens borland.com vertrieben werden. Die gleichnamige Web-Site will man zu einer Ersten Adresse für Entwickler ausbauen. Neben Support-Informationen, Newsgroups und Chat-Ecken für Programmierer soll hier die Möglichkeit entstehen, sowohl Borland-Produkte als auch Werkzeuge von Drittherstellern direkt zu erwerben.

Die Marke Inprise soll sich in Zukunft ganz auf das Unternehmensgeschäft konzentrieren und neben Produkten wie dem Inprise Applikation Server und VisiBroker verstärkt Beratung und Komplettlösungen verkaufen.

Diese Neustrukturierung wird jeden fünften Inprise-Mitarbeiter den Arbeitsplatz kosten. Rechnet man einmalige Gewinne und Verluste durch Aktien- und Grundstücksgeschäfte heraus, hat Inprise im letzten Quartal einen Verlust von 3,7 Mio. US-$ erwirtschaftet. Für das Jahr 1998 steht ein Gewinn von 1,7 Mio. US-$ zu Buche, verglichen mit einem Verlust von 23,9 Mio. US-$ für 1997. (hos)