Brandenburger Kabinett verabschiedet "Masterplan eGovernment"

"eGovernment ist eine große Chance zum Abbau überflüssiger Bürokratie", meinte Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm.

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  • dpa

Die brandenburgische Verwaltung wird künftig verstärkt Dienstleistungen über das Internet anbieten. Das Kabinett habe den "Masterplan eGovernment" und 21 so genannte Leitprojekte verabschiedet und damit einen zentralen Bestandteil der Verwaltungsmodernisierung auf den Weg gebracht, teilte der stellvertretende Regierungssprecher Manfred Füger am Dienstag in Potsdam mit.

Nach einem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz sollen bis zum Jahr 2008 alle geeigneten Dienstleistungen über das Internet zur Verfügung stehen. An die Stelle umständlicher Bürokratie treten im Netz nach Vorstellungen der Landesregierung Angebote der Verwaltungen von Land, Kreisen und Gemeinden für die Wirtschaft, Bürger und Verwaltungspartner. "eGovernment ist eine große Chance zum Abbau überflüssiger Bürokratie und Baustein für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort sowie ein lebenswertes, bürgerfreundliches Land Brandenburg", sagte Innenminister Jörg Schönbohm (CDU).

Die erste Version des Masterplans stellt den Wirtschaftsstandort Brandenburg in den Mittelpunkt. Im Masterplan werden den Angaben nach unter anderem die vorhandenen und geplanten eGovernment-Vorhaben, die Erschließung von Betriebs- und Finanzierungsmodellen und der Aufbau von Netzwerken aufgeführt. Der Plan soll regelmäßig fortgeschrieben werden. (dpa) / (jk)