Breitband-Internet in Deutschland immer günstiger

Zwischen 2003 und 2006 sind die Entgelte für einen DSL-Anschluss durchschnittlich um 37 Prozent gefallen.

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Breitband-Internetverbindungen in Deutschland werden immer günstiger. Zwischen 2003 und 2006 seien die Entgelte für einen DSL-Anschluss durchschnittlich um 37 Prozent gefallen, teilte der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) heute in Köln mit. Der VATM beruft sich auf eine Studie (PDF-Datei) der Bad Honnefer WIK-Consult GmbH. Wurden vor vier Jahren monatlich durchschnittlich 66,91 Euro für einen DSL-Anschluss bezahlt, so beliefen sich diese Kosten 2006 nur noch auf 42,28 Euro. Als Grund für die sinkenden Preise nannte der VATM den zunehmenden Wettbewerb im DSL-Markt.

Entwicklung der durchschnittlichen DSL-Endkundenpreise (Quelle: WIK-Consult)

Der monatliche Preis für einen 1-MBit/s-Anschluss betrug 2003 durchschnittlich etwa 65 Euro, bis zum vergangenen Jahr ist er auf gut 37 Euro gefallen. Für einen 6-MBit/s-Anschluss, der 2005 durchschnittlich noch 50 Euro im Monat kostete, mussten voriges Jahr 43,50 Euro berappt werden. Für die Studie wurden die Endkundentarife der DSL-Anbieter AOL/Hansenet, Arcor, Freenet, T-Online, United Internet und Versatel berücksichtigt. Diese versorgen nach Angaben des VATM über 90 Prozent aller ADSL-Kunden mit Breitbandanschlüssen in Deutschland. (anw)