Breitband-Landkarte der USA

Die amerikanische Federal Communications Commission will im Rahmen des "National Broadband Plan" eine Karte der USA erstellen, die zeigt, wo es Probleme mit der Breitbandversorgung gibt.

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Von
  • Benjamin Benz

Die amerikanische Federal Communications Commission (FCC) will im Rahmen des "National Broadband Plan" eine Karte der USA erstellen, die zeigt, wo es Probleme mit der Breitbandversorgung gibt. Dazu zieht sie aber nicht etwa die Daten der Provider über ihre Netzabdeckung heran, sondern will die Endkunden direkt ihre Leitungsgeschwindigkeit messen lassen.

Wer beitragen will, kann auf der Webseite seine Adresse angeben und dann mit Testools von Ookla und M-LAB seine DSL- oder Funkverbindung vermessen. Neben der Down- und Upload-Rate bestimmt das Tool auch Latenz und Jitter. Die Testergebnisse sollen dem Kunden zeigen, ob er auch den Service bekommt, den ihm sein Provider verspricht. Auch Besitzer eines iPhones oder Android-Gerätes können am Test teilnehmen. Entsprechende Apps hat die FCC in den jeweiligen Appstores bereitgestellt. Wer keinen Zugang zu Breitband-Verbindungen hat, kann auch das melden und so helfen die "Broadband Dead Zones" zu kartographieren.

Noch befindet sich das Testprogramm in einer Betaphase. Von den Breitband-Landkarten, die die FCC erstellen will, ist auf der Webseite noch nichts zu sehen. Nächste Woche will die FCC dem Kongress ihren National Broadband Plan vorlegen. Dieser soll Vorschläge enthalten, wie sich Breitbandzugänge flächendeckend realisieren lassen. (bbe)