Breitbandausbau: Breko wirbt für Kooperation mit Städten und Gemeinden

Der Verband, in dem sich zahlreiche Netzbetreiber organisiert haben, hat zum vierten Mal seinen jährlich aufgelegten Breitbandkompass herausgebracht. Mit diversen Beispielen will er weiteren Glasfaserausbau in ländlichen Gebieten anregen.

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Breitbandausbau: Breko wirbt für Kooperation mit Städten und Gemeinden
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Der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) hat die vierte Auflage seines Breitbandkompass Plus veröffentlicht. Die aktuelle Fassung der in diesem Jahr 140 Seiten umfassenden Ausgabe führt nicht nur die vielfältigen Glasfaser-Ausbauprojekte der mehr als 100 Netzbetreiber des Verbands auf, sondern liefert auch Fachbeiträge und Zahlen, Daten und Fakten rund um das Thema Breitband.

Darüber hinaus kommen Politiker wie Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt oder Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel sowie die Vorstände des Breko zu Wort - von diesen Ergänzungen leitet der Breko das "Plus" im Namen ab.

Mit der diesjährigen Ausgabe will sich der Breko als "Verband der Netzbetreiber" Städten und Kommunen, Bürgermeistern, Gemeinde-, Stadt- und Landräten ausführlich präsentieren. Breitband sei der Standortfaktor Nummer Eins, noch vor der Verkehrsanbindung oder Gewerbe- und Grundsteuer, wirbt der Breko für den Ausbau.

"Regionale Netzbetreiber sind optimale Partner von Stadten & Kommunen" – in seinem Jahresbericht führt der Breko ab Seite 29 seine Modelle zur Zusammenarbeit beim Breitbandausbau auf.

Die auf lokaler und regionaler Ebene operierenden, im Breko organisierten Carrier fänden "gemeinsam mit Städten und Kommunen innovative und individuelle Lösungen" für den Glasfaserausbau. Beispielsweise könne eine Stadt oder Gemeinde ein (passives) Glasfasernetz selbst ausbauen und den Betrieb sowie die Vermarktung einem Carrier auf Pachtbasis überlassen. Der Breko spricht in diesem Zusammenhang von Bürgernetzen.

"Solche Kooperationsmodelle unterstützen wir nachdrücklich", betont Breko-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers. Selbst die USA hätten erkannt, dass den Highspeed-Breitbandausbau nur der Fokus "auf Vielfalt und Wettbewerb auf lokaler und regionaler Ebene in Kooperation mit Kommunen" voranbringen könne. "Genau dafür stehen hierzulande die mehr als 115 Netzbetreiber des Breko", ergänzt Albers abschließend. Die aktuelle Fassung des Breitbandkompass gibt es in gedruckter Form und als PDF-Version zum Download. (dz)