Briefmarken aus dem Drucker bald Realität

GFT Technologies übernimmt die Entwicklung des zentralen Postage-Points der Deutschen Post im Internet.

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Von
  • Holger Bleich

Das PC-Frankierungsprojekt der Deutschen Post nimmt konkrete Formen an. Mit der in St. Georgen ansässigen GFT Technologies AG hat sie nach eigenen Angaben den passenden Partner gefunden, der ab sofort die Entwicklung des so genannten Postage-Points im Internet übernimmt.

Beim Postage-Point sollen künftig alle nötigen Kundendaten zur PC-Frankierung verwaltet werden. In der bereits verabschiedeten Spezifikation des Frankierungskreislaufs nimmt er die zentrale Position ein. So sollen die Kunden über das Internet bei ihm ihre PC-Portobörse aufladen können, außerdem übernimmt er das Inkassosystem für die Bezahlung. PC-frankierte Sendungen werden einen 2D-Matrixcode enthalten, der von den Briefzentren der Post ausgelesen und an den Postage-Point übertragen wird. Darin codiert befinden sich zum Beispiel Informationen über den Absender und die Adresse des Empfängers.

Den ersten Testlauf mit einigen ausgewählten Kunden will die Post im nächsten Frühjahr starten. Offiziell soll die PC-Frankierung ab Sommer 2001 angeboten werden. Einen ausführlichen Report zur PC-Frankierung und anderen Internet-Projekten der Deutschen Post bringt c't in der kommenden Ausgabe 15/2000 (ab dem 17. Juli im Handel). (hob)