Britische Polizei bekämpft betrügerische Websites
Die Londoner Polizei hat den Zugang zu 1200 Websites über .uk-Domains sperren lassen, über die Betrüger ihre Waren angeboten haben.
Die Londoner Metropolitan Police hat im Kampf gegen Betrug den Zugang zu gut 1200 ausländischen Websites über .uk-Domains sperren lassen. Auf diesen Webseiten hätten organisierte Kriminelle gefälschte Produkte der Marken Ugg, ghd, Links of London und Tiffany & Co. als vermeintliche Schnäppchen angeboten, teilt die Polizei mit. Sie habe sich an die für .uk-Domains zuständige britische Registry Nominet gewandt, die die Adressen aus ihrem Register genommen hat. Außerdem habe Nominet Vorkehrungen getroffen, dass die Domain-Namen nicht wieder registriert werden können.
Die Central e-Crime Unit (PCeU) der Polizei hat ermittelt, dass die meisten der betroffenen Websites von Asien aus registriert worden seien. Die Kriminellen hätten falsche oder irreführende Angaben zu ihrer Identität gemacht. Dadurch hätten die Kunden keinen Ansprechpartner gehabt, wenn sie sich über mangelnde Qualität, Fälschungen oder ausbleibende Lieferungen beschweren wollten. Für die Kunden habe auch das Risiko bestanden, dass ihre Personendaten missbraucht werden. (anw)