Britischer Finanzsektor simuliert Cyber-Attacken

Britische Finanzinstitutionen üben für den Ernstfall schwerwiegender Cyber-Attacken.

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Der britische Finanzsektor will für mögliche Cyber-Angriffe gerüstet sein. An diesem Dienstag findet deshalb eine Art Manöver statt, in dem simuliert werden soll, wie beispielsweise Hacker eines gegnerischen Staates in die Netze der Zentralbank Bank of England, Finanzministerium und privaten Banken eindringen, ob sie gut abgewehrt werden können und ob die beteiligten Institutionen dabei gut kooperieren. Das berichtet die Financial Times und beruft sich dabei auf eingeweihte Personen.

Ein ähnliches Cybermanöver fand im Oktober dieses Jahres unter dem Namen Quantum Dawn 2 in New York statt. Die britische Aktion heißt "Waking Shark II". Die erste Übung unter diesem Namen fand 2011 statt; an ihr beteiligten sich 100 Vertreter von 33 Institutionen. Diesmal sollen in London noch mehr Personen beteiligt sein, wie Reuters berichtet. Dabei gehe es unter anderem darum, trotz einer Serie schwerwiegender Cyberattacken die Geldversorgung aufrecht zu erhalten.

(anw)