British Telecom verliert 1,35 Milliarden und ihren Finanzchef
Nach BT-Chef Peter Bonfield will auch Finanzchef Philip Hampton seinen Hut nehmen.
British Telecom (BT) verliert im dritten Quartal 2001 rund 1,35 Milliarden Pfund (2,2 Milliarden Euro) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz betrug fast unverändert 5,3 Milliarden Pfund (8,66 Milliarden Euro). Vor Sonderposten ergab sich ein leicht verringerter Gewinn von 1,46 Milliarden Pfund (2,3 Mrd Euro) gegenüber 1,57 Milliarden Pfund im Vorjahreszeitraum. Mit diesem Ergebnis liegt der Konzern unter den Erwartungen der Analysten. Der Vorsteuerverlust gehe laut BT vor allem auf die Schließung des verlustreichen Gemeinschaftsunternehmens Concert zurück, das BT mit der AT&T geführt hatte.
Nachdem vorige Woche BT-Chef Peter Bonfield seinen Abschied angekündigt hat, will auch Finanzchef Philip Hampton den Konzern verlassen. Hampton war als einer der Kandidaten für die Nachfolge auf dem Chefstuhl gehandelt worden, hatte aber das Angebot abgelehnt. Bonfield bleibt noch bis Ende Januar 2002, während Hampton Ende 2002 seinen Hut nehmen will.
Die BT-Aktie fiel am Donnerstag in London um drei Prozent auf 328 Pence. Zu den weiteren Aussichten hieß es, trotz der unsicheren allgemeinen wirtschaftlichen Aussichten nach den Attentaten vom 11. September hätten die meisten Unternehmensbereiche starke Marktpositionen. Sie hätten sich bisher auch als relativ widerstandsfähig erwiesen. (anw)