Bund fördert Mobilfunkstandard UMTS

Das Bundesforschungsministerium fördert die Entwicklung von Highspeed-Mobilfunktechniken mit 32 Millionen Mark.

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Von
  • Dusan Zivadinovic

Das Bundesforschungsministerium will im Rahmen des Aktionsprogramms "Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts" die Weiterentwicklung des künftigen schnellen Mobilfunkstandards UMTS fördern.

Die dritte Mobilfunkgeneration, beziehungsweise der neue Standard UMTS (Universal Mobile Telecommunication System), der nach aktuellen Plänen in etwa zwei Jahren weltweit eingeführt wird, soll unter optimalen Bedingungen 2 MBit/s übertragen können. Für viele künftige mobile Anwendungen, wie zum Beispiel die Bewegtbildübertragung oder für interaktive Multimediadienste, sei aber auch diese Übertragungsleistung nicht immer ausreichend, konstatiert das Ministerium. Daher will man mit dem neuen Förderschwerpunkt UMTSplus die Entwicklung intelligenter Verfahren und flexiblerer Nutzung der verfügbaren Frequenzen für noch höhere Datenraten fördern.

In diesem Förderschwerpunkt arbeiten zahlreiche Firmen mit, wie Alcatel SEL, Bosch, DaimlerChrysler, Deutsche Telekom, Ericsson Eurolab, Siemens und Sony Deutschland sowie Universitäten und Hochschulen in Aachen, Braunschweig, Bremen, Darmstadt, Dresden, Karlsruhe, München, Stuttgart und Ulm. Auch finden sich darunter Forschungseinrichtungen wie die Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung oder das Heinrich-Hertz-Institut. Für die wie es heißt "sehr anspruchsvollen Aufgaben", die in diesem Jahr begonnen wurden, stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung insgesamt 32 Millionen DM zur Verfügung. (dz)