Bundeskartellamt reicht Ermittlungen gegen Intel an EU-Kommission weiter
Das Bundeskartellamt hat Untersuchungen anlässlich einer Beschwerde von AMD über angebliche Absprachen zwischen Intel und der Media-Saturn-Holding an die EU-Kommission weitergereicht.
Das Bundeskartellamt hat seine Untersuchungen über vermutete Absprachen zwischen Intel und Elektronikmärkten der Metro-Gruppe an die EU-Kommission weitergereicht. Dies haben laut Medienberichten Sprecher der EU-Kommission sowie des Bundeskartellamts bestätigt. Das Kartellamt habe Überschneidungen vermeiden wollen, da die EU-Kommission sich bereits um Intel kümmere.
Im Juli hatte sich AMD beim Bundeskartellamt über mögliche Absprachen zwischen dem Konkurrenten Intel und der Media-Saturn-Holding beschwert [1]. Es sei auffällig, dass in allen Filialen der Einzelhändler keine AMD-Prozessoren verkauft würden, sagte AMD-Sprecher Jens Drews seinerzeit gegenüber heise online. Die EU-Kommission hatte im April 2004 begonnen [2], die Beschaffungspraxis in Deutschland und in anderen EU-Ländern zu untersuchen. (anw [3])
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[1] https://www.heise.de/news/AMD-beschwert-sich-beim-Bundeskartellamt-ueber-Intel-141070.html
[2] https://www.heise.de/news/Deutsche-Behoerden-sollen-Intel-bevorzugt-haben-97363.html
[3] mailto:anw@heise.de
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