Energiekrise: BetrĂĽger locken Opfer mit vermeintlichen Gas-Rabatten
Auf einer Fake-Website, die Seiten der Bundesnetzagentur nachstellen will, wird ein Gasrabatt beworben. Die Behörde wehrt sich.
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(Bild: wk1003mike/Shutterstock.com)
Die Bundesnetzagentur warnt vor einem gefälschten Internetauftritt, mit der Kriminelle gutgläubige Bürgerinnen und Bürger zur Eingabe persönlicher Daten bewegen und abzocken wollen. Der Betreiber wolle mit dem Versprechen eines Gasrabatts an Kontodaten von Verbraucherinnen und Verbrauchern gelangen und die Bezahlung für Gasdienstleistungen über ihn lenken, sagte Behördenchef Klaus Müller. Man sollte auf keinen Fall seine Daten angeben. "Die Strafverfolgungsbehörden sind bereits eingeschaltet, um die in den USA gehostete Seite abzuschalten," heißt es.
Der Fake-Internetauftritt bewirbt ein angebliches Förderprogramm in der Energiekrise. "Melden Sie sich für das Programm an und zahlen Sie 15 Prozent weniger für Gas", steht auf der Startseite. Der Name der Webseite enthält zwar nicht das Wort "Bundesnetzagentur", aber es ist das Logo der Behörde zu sehen, und die Optik ähnelt der offiziellen Seite. Das soll einen seriösen Eindruck erwecken.
Teilweise sind die angegebenen Netzagentur-Daten, die dem gefälschten Internetauftritt zu entnehmen sind, auch richtig, ob Adresse oder Telefonnummer der Verbraucherhotline. Offenbar setzen die Kriminellen darauf, dass niemand die angegebene Nummer anruft und nachfragt, ob es den Rabatt tatsächlich gibt. Will man allerdings auf weiterführende Links klicken, etwa um Infos zur Anreise zur Bonner Zentrale zu erfahren, so reagiert die Fake-Website nicht. Es dürften also Ungereimtheiten auffallen, wenn man etwas länger dort verweilt.
(kbe)