Bundesregierung fordert Beteiligung deutscher Firmen bei Galileo

Da Deutschland die finanzielle Hauptlast tragen werde, ist es für Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee selbstverständlich, dass sich deutsche Unternehmen beim Aufbau von Galileo beteiligen.

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Die Bundesregierung hat eine angemessene Beteiligung deutscher Unternehmen beim Aufbau des Satellitennavigationssystems Galileo gefordert und die Pläne der EU-Kommission für eine Neuausschreibung des Vorzeigeprojekts abgelehnt. "Die von der EU-Kommission vorgelegten Vorschläge können wir nicht mittragen. Deutschland wird die finanzielle Hauptlast tragen. Deshalb ist die angemessene Beteiligung deutscher Unternehmen beim Aufbau von Galileo eine Selbstverständlichkeit", sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) unmittelbar vor dem Treffen der EU-Verkehrsminister in Luxemburg der Zeitung Die Welt. "Ich will, dass neue, zukunftsfeste Arbeitsplätze im Sektor Luft- und Raumfahrt hier in Deutschland entstehen. Das erwartet der deutsche Steuerzahler zu Recht von mir", sagte Tiefensee. (anw)