Bundeszentrale für politische Bildung debattiert über Computerspiele

Mit einer Online-Debatte will die bpb Übersicht in die komplexe und hitzig geführte Debatte bringen. Heute findet der erste Chat statt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 140 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat eine Online-Debatte zum Thema "Verbotene Spiele" gestartet. 20 Experten und Politiker aller Bundestagsparteien diskutieren ihre Sicht der Dinge. Dabei sind unter anderem der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU), der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Fritz Rudolf Körper, der USK-Vorsitzende Klaus Spieler und Martin Lorber von Electronic Arts. Chroniken und wissenschaftliche Einführungen sollen die Hintergründe erschließen helfen. Die Debatte soll laufend um weitere Stellungnahmen ergänzt werden.

Wie gefährlich sind Spiele? Was macht sie anders? Was bringen deutsche Gesetze in Zeiten des globalen Internets? Wie gut funktioniert die USK? Welche Rolle spielt die Wirtschaft, welche Verantwortung trägt sie? Welche Grundrechte berührt der Streit um die Spiele – von der Kunstfreiheit bis zum Zensurverbot? Zu diesen und anderen Fragen plant die bpb außerdem eine Reihe von Live-Chats, in denen sich jeweils zwei Experten oder Politiker anderthalb Stunden mit Nutzern über ihr Thema austauschen. Den ersten Chat bestreiten am heutigen Mittwoch um 13 Uhr der Medienwissenschaftler Mathias Mertens von der Universität Hildesheim und Matthias Kleimann vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen über die Frage: Sind Computerspiele anders als andere Medien?

Siehe dazu auch den Online-Artikel in c't-Hintergrund zur bisherigen Berichterstattung über die Diskussion um das Jugendmedienschutzrecht, Gewaltspiele, Verbotsforderungen und Beschränkungen für Jugendliche bei Spielen:

(anw)