CES 2018: Sicherheitsroboter Nimbo auf Segway-Basis überwacht Geländekomplexe
Der Sicherheitsroboter Nimbo bewegt sich mit Segway-Antrieb und soll durch seine künstliche Intelligenz Personen erkennen und große Bereiche selbstständig überwachen können.
Turing Video hat auf der CES 2018 den Sicherheitsroboter Nimbo präsentiert. Der Roboter besitzt einen Antrieb auf Segway-Basis, um auf größeren Geländekomplexen patroullieren zu können. Zusätzlich ist er mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet sowie einer um 360 Grad schwenkbaren Kamera und verschiedenen Sensoren. Über Intels RealSense-Technik zur Mensch-Maschine-Kommunikation soll der Roboter Situationen erkennen können. Außerdem kann er laut Hersteller Personen und Autos identifizieren, die sich unberechtigt auf dem Gelände aufhalten. Informationen leitet er per Funk an das Sicherheitspersonal weiter.
Nimbo handelt selbstständig
Nimbo soll sich so programmieren lassen, dass er definierte Routen in einem Industriegebäude oder auf einem Betriebsgelände abfährt. Tauchen Hindernisse auf, dann wählt er selbstständig eine Alternativroute. Auf seinem Weg überwacht er die Umgebung mit einer Kamera, die hochauflösende Videos aufzeichnet und bei Gefahr eine Textnachricht an die Sicherheitszentrale sendet. Die Wachmannschaft hat per Echtzeit-Streaming jederzeit Zugriff auf das Video-Bild, das zusätzlich archiviert wird. Wenn es notwendig ist, können die Wachleute über eine Audio-Verbindung mit den Personen Kontakt aufnehmen.
Bei einfachen Verstößen reagiert Nimbo ohne menschliche Hilfe und spielt zur Situation passende Warnhinweise ab. Der Sicherheitsroboter ist aufrüstbar und kann sich optional mit Security-Drohnen vernetzen, um so Unterstützung aus der Luft zu erhalten. Damit wäre er flexibler einsetzbar als der K5-Sicherheitsroboter von Knightscope.
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Mini-Segway für den Notfall
Der Antrieb von Segway Robotics basiert auf dem Unterbau des Segway Transporters. In Notfällen springt das Sicherheitspersonal auf den etwa 76 Zentimeter hohen und 63 Zentimeter breiten Nimbo auf und benutzt ihn als Fortbewegungsmittel. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von knapp 18 km/h ist er auf ebenen Flächen flott unterwegs, kann sich aber auch auf unebenem Gelände bewegen. (olb)