CES: Internet-Zugang für Unterhaltungselektronik auf Linux-Basis

Die Firmen Phoenix und MontaVista kündigen Internet-Zugangssoftware und einen Linux-Kernel für Geräte der Unterhaltungselektronik an.

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Die Firmen Phoenix und MontaVista kündigen Internet-Zugangssoftware und einen Linux-Kernel für Geräte der Unterhaltungselektronik an.

Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas präsentiert der BIOS-Hersteller Phoenix mit FirstWare Connect 3.2 eine Firmware, die Geräte wie Settop-Boxen und DVD-Player, aber auch Embedded Controller Internet-tauglich machen soll. FirmWare Connect nutzt einen Linux-Kernel, der einen TCP/IP-Stack mitbringt sowie DHCP und einen PPP-Dialer mit PAP/CHAP-Authentifizierung. Dem Anwender steht ein Web-Browser und ein E-Mail-Client zur Verfügung, die aktuelle Standards wie HTML 4.0, CSS 2.0, eine Java Virtual Machine (Personal Java 3.1), JavaScript 1.4, Macromedia Flash 5.0, SSL 3.0, Zertifikate, Cookies, Bookmarks und HP-PCL-3.0-Drucker unterstützen. Der E-Mail-Client kommuniziert per POP3 und SMTP sowie über IMAP4.

FirstWare Connect lässt sich auch mit dem neuen FirstBIOS von Phoenix koppeln und verbindet so den PC ohne Umweg über ein von Festplatte gebootetes Betriebssystem ins Internet. Das soll beispielsweise den Support von havarierten Rechnern erleichtern.

MontaVista kooperiert mit Phoenix, bringt aber sein MontaVista Linux Consumer Electronics Edition (MontaVista CEE) auch separat auf den Markt. (ciw)