CES

Wischroboter Roborock S8: Härter zum Schmutz, einfacher in der Bedienung

Bei der neuen Reihe der Saug- und Wischroboter des Unternehmens soll sich die Saugkraft mehr als verdoppelt haben, zudem gibt es ein zweites Vibrationsmodul.

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S8 Pro Ultra mit neuem Dock

(Bild: Roborock)

Update
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Nico Jurran

Roborock präsentiert auf der CES aktuell die Saug- und Wischroboter seiner neuen Reihe „S8“, die mit drei Modellen an den Start geht: dem S8, dem S8+ und dem S8 Pro Ultra. Der S8+ wird mit einer Absaugstation ausgeliefert, die automatisch die Staubbox des Roboters leert. Die „Pro Ultra“-Fassung bringt als Topmodell sogar ein Dock mit zusätzlich zwei Tanks für Frisch- und Schmutzwasser mit.

Zur Verdeutlichung, was 6000 Pa Saugkraft bedeuten, zeigt Roborock an seinem CES-Stand, wie sich vorher Kaffeebohnen aufsaugen ließen (Mitte), während die neuen Modelle nun auch kleine Schrauben schlucken.

(Bild: heise online / Nico Jurran)

Neu ist bei allen Modellen, dass sie nun auf der Unterseite mit einer Doppelsaugwalze ausgestattet sind. Die neuen Rollen sollen Schmutz besser aufnehmen und sich dank borstenlosem Design auch nicht im Teppich verheddern. Passend dazu wurde laut Roborock die Saugleistung seit der letzten Generation mehr als verdoppelt: Ging der S7 noch mit 2500 Pa ans Werk, sollen die Neulinge bis zu 6000 Pa erreichen.

Bei der Nassreinigung setzt Roborock weiterhin auf das Vibrationssystem „VibraRise“, das mit bis zu 3000 Rüttelbewegungen pro Minute den Boden schrubbt. Allerdings stecken bei der S8-Reihe nun zwei Vibrationsmodule unter dem Wischlappen, womit auch hartnäckigerer Schmutz besser beseitigt werden soll.

Gründlich überarbeitet wurde aber auch das neue „RockDock“ des S8 Ultra Pro. Wie bisher saugt das Dock den Staub aus der Kammer des Roboters ab und wechselt das Wischwasser aus. Neu ist jedoch, dass das Wischtuch von der Dockstation nicht nur gereinigt, sondern auch mit Warmluft getrocknet wird. Dies soll endgültig verhindern, dass der Lappen mieft. In der Kombination mit dem Dock soll der S8 so vor sich hin arbeiten, ohne dass sich der Nutzer um mehr kümmern muss, als ab und an den Staubbeutel zu leeren und das Wasser zu wechseln.

Überarbeitet wurde laut Hersteller schließlich die 3D-Hinderniserkennung, wobei für die Sicht in dunkle Ecken eine Infrarotkamera mit entsprechender Beleuchtung zum Einsatz kommt.

Der S8 als „nacktes“ Gerät wird laut Liste 699 Euro kosten, der S8+ mit Absaugstation 899 Euro. Der Sprung zum S8 Pro Ultra ist größer: Für dieses Gerät werden 1499 Euro fällig. Alle Modelle, die in Weiß und Schwarz auf den Markt kommen, sollen ab März in Deutschland erhältlich sein.

Update 08.01., 17:50 Uhr: In der ursprünglichen Textfassung stand, dass die "S7-Reihe" eine Saugleistung von 2500 Pa hatte. Tatsächlich gab es mit dem S7 MaxV aber bereits ein Modell mit höherer Leistung. Zudem wurde ein Satz umformuliert, um klarer zu machen, dass die Kombination auf Waschen und Trocknen des Wischlappens neu ist und nicht das Waschen alleine. (nij)