CPU-Preisnachlässe: AMD Ryzen 5000 und 4000 erheblich günstiger geworden

AMDs Prozessoren sind teils ein Drittel günstiger als noch im Sommer. Insbesondere der Ryzen 7 5800X3D für Gaming-PCs ist interessant.

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(Bild: Mark Mantel / heise online)

Lesezeit: 2 Min.

Beinahe alle AMD-Prozessoren der Ryzen-Baureihen 4000 und 5000 sind in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich im Preis gefallen. Insbesondere in Anbetracht der teuren AM5-Plattform mit den Ryzen-7000-CPUs lässt sich das eine oder andere Schnäppchen machen.

Das gilt allen voran für den Ryzen 7 5800X3D, der sich selbst vor neueren CPU-Generation nicht verstecken muss. Dank seines riesigen Level-3-Caches hält der Ryzen 7 5800X3D in Spielen mit Prozessoren wie dem Ryzen 7 7700X und Core i5-13600K mit, benötigt aber wesentlich weniger elektrische Energie.

Zudem läuft die CPU auf günstigen B550-Mainboards, die es mit guter Ausstattung schon für 130 Euro gibt, etwa Gigabytes B550 Aorus Elite V2. Wer bereits DDR4-Speicherriegel hat, spart zusätzlich Geld, da erst die AM5-Plattform den Wechsel auf DDR5-RAM vornimmt. Einzig auf PCI Express 5.0 muss man beim Ryzen 7 5800X3D verzichten. Entsprechende Grafikkarten und SSDs gibt es ohnehin aber noch nicht, zudem dürfte sich der Praxisnutzen in Grenzen halten. Ein weiterer Nachteil: CPU-Upgrades in den nächsten Jahren werden nicht mehr möglich sein – die AM4-Plattform hat ihr Lebensende erreicht. Für mehr Anwendungsleistung gibt es derweil den Ryzen 9 5900X.

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Wer weniger Geld ausgeben möchte, bekommt mit dem Ryzen 7 5700X einen günstigen Achtkerner. In der Einsteigerklasse gibt es die prozentual größten Preissenkungen: Der Preis des Zen-2-Sechskerners Ryzen 5 4500 hat sich seit dem Sommeranfang beinahe halbiert. Der Zen-3-Sechskerner Ryzen 5 5500 ist etwas teurer, hat dafür aber einen doppelt so großen Level-3-Cache und ein zusammengeschlossenes Kern-Cluster, was insbesondere in Spielen Vorteile bringt.

Für Office-PCs ist der Ryzen 5 4600G inzwischen günstig zu haben. Anders als der Ryzen 5 4500 ist beim G-Modell die integrierte Radeon-GPU aktiv, sodass für den Betrieb keine eigenständige Grafikkarte notwendig ist. Der Nachfolger Ryzen 5 5600G ist 30 Euro teurer.

Ryzen-CPU Preis 04.05. [Euro] Preis 14.10. [Euro] Preis 03.11. [Euro] Preisnachlass (Oktober) Preisnachlass (Mai)
5950X 519 569 549 3,5% -5,8%
5900X 399 399 375 6,0% 6,0%
5800X3D 528 419 364 13,1% 31,1%
5800X 325 279 255 8,6% 21,5%
5700X 289 239 239 0,0% 17,3%
5700G 288 249 203 18,5% 29,5%
5600X 225 215 184 14,4% 18,2%
5600G 209 149 135 9,4% 35,4%
5600 199 149 139 6,7% 30,2%
5500 149 115 99 13,9% 33,6%
4600G 160 129 109 15,5% 31,9%
4500 140 99 77 22,2% 45,0%
4300G - 127 126 0,8% -
4100 109 95 80 15,8% 26,6%

(mma)