Canon wächst mit EOS und Netzwerkkameras

Im ersten Quartal 2023 hat Canons Imaging-Sparte ihren Gewinn fast verdreifacht. Neue Modelle und anziehende Nachfrage sind nicht die einzigen GrĂĽnde.

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Die Kamera EOS R50 von Canon mit weißem Gehäuse.

Die R50 gibt es auch in WeiĂź.

(Bild: Canon)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Ernst

In Japan hat Canon die Bilanzen für sein weltweites Geschäft im ersten Quartal des Geschäftsjahren 2023 vorgelegt. Im Vergleich zum ersten Berichtszeitraum des Vorjahres konnte der Umsatz um 10,4 Prozent auf umgerechnet 6,58 Milliarden Euro gesteigert werden. Der Gewinn für das Gesamtunternehmen wuchs sogar um 15,1 Prozent auf knapp 3,1 Milliarden Euro.

Am stärksten trug dazu die Imaging-Sparte des Unternehmens bei, in der Canon sowohl seine Foto- und Videokameras als auch die Netzwerk- und Überwachungsgeräte zusammenfasst. Hier wurden der Umsatz um 22,4 Prozent und der Gewinn sogar um 178,8 Prozent gesteigert. Das liegt aber laut Canons Präsentationen nicht nur an den allgemein gestiegenen Preisen für neue Geräte.

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Vielmehr beobachtet der Marktführer bei den Systemkameras eine steigende Nachfrage in allen Bereichen sowie ein entgegen früheren Befürchtungen gesunkenes Risiko bei den Wechselkursen. Auch ein erhöhtes Reiseaufkommen soll Canon zufolge für mehr verkaufte Kameras sorgen. Der größte Wachstumstreiber sind jedoch die Netzwerk- und Überwachungskameras, bei denen 47,8 Prozent mehr Umsatz erzielt wurde, mit EOS und andere Serien konnte immerhin um 8,5 Prozent mehr Geld verdient werden.

Bei diesen Kameras führt Canon den Erfolg sowohl der neuen günstigeren Geräte wie der EOS R50 an, wie auch einen erhöhten Absatz von EOS R7, EOS R10 und EOS R6 Mark II, die 2022 auf den Markt kamen. Offenbar sind hier die bisherigen Lieferprobleme weitgehend behoben. Im gesamten Jahr 2023 plant Canon 2,9 Millionen Kameras zu verkaufen, was nur 1 Prozent mehr Geräte als im Vorjahr sein sollen. Dazu sollen auch noch neue Modelle erscheinen, die Canon bisher aber noch nicht angekündigt hat.

(keh)