Carsharing wird teurer: DriveNow und Car2go erhöhen die Preise

Carsharing wird teurer: DriveNow und Car2go erhöhen die Preise. Beide begründen diesen Schritt mit gestiegenen Kosten für den Unterhalt der Fahrzeugflotte. Insbesondere Benzinpreise, Versicherungen und Parkgebühren wären in den vergangenen Jahren stark gestiegen

vorlesen Druckansicht 15 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Die beiden Carsharing-Anbieter DriveNow und Car2go heben im Frühjahr die Preise an. Beide begründen diesen Schritt mit gestiegenen Kosten für den Unterhalt der Fahrzeugflotte. Insbesondere Benzinpreise, Versicherungen und Parkgebühren wären in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Dieses müsse man nun an die Nutzer weitergeben, hieß es bei beiden.

Die Preise steigen zum Teil deutlich an. Bei Car2go greift die Erhöhung ab dem 1. April. Dann werden Anmeldung, die Gebühr für eine Stunde und das Parken teurer. Am deutlichsten steigt die Tagesmiete: Statt 39 werden dann 59 Euro fällig. Im Gegenzug sind dann 50 statt wie bislang 20 Kilometer inklusive, jeder weitere kostet 29 Cent. Die Änderungen hat Car2go hier zusammengestellt.

Ein BMW X1 kostet bei DriveNow künftig 34 Cent pro Minute.

Auch bei DriveNow wird es künftig teurer, was das Unternehmen auch schon zu spüren bekam. Im Blog äußerten viele Nutzer und Interessenten ihren Unmut. DriveNow hat ab dem 15. März zwei verschiedene Tarife im Programm. Im Flexi-Tarif kostet ein Auto mindestens 29 Cent pro Minute, BMW X1 und Mini Cabriolet sogar 34 Cent. Im Spartarif bucht der Kunde feste Zeit-Pakete pro Monat. Im Angebot sind 60, 125, 240 und 500 Minuten pro Monat. 60 Minuten kosten 16 Euro, was einen Preis von knapp 27 Cent pro Minute ergibt. Bucht der Kunde 500 Minuten, kostet ihn das 120 Euro, umgerechnet also 24 Cent pro Minute. Nicht genutzte Minuten verfallen, jede weitere wird mit 29 Cent in Rechnung gestellt. Unabhängig vom gewählten Tarif wird ab dem 201. Kilometer eine zusätzliche Gebühr von 29 Cent pro Kilometer erhoben, was natürlich die benachteiligt, die 240 oder 500 Minuten gebucht haben. Sie können zwar länger fahren, aber eben nicht weiter.

Ab dem zweiten Quartal 2013 soll der ActiveE, ein Elektroauto auf Basis des BMW 1er, als fünftes Modell bei DriveNow ins Angebot einrücken. Der Kunde kann dann zwischen BMW 1er, BMW X1, Mini, Mini Cabriolet und Mini Clubman wählen. (mfz)