CeBIT 98: Was Novell nicht zeigt

Etwas zu früh kam die CeBIT für eines der interessanteren Projekte bei Novell.

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Von
  • Jürgen Kuri

Etwas zu früh kam die CeBIT für eines der interessanteren Projekte bei Novell. Unter dem Codenamen Houston läuft derzeit noch eine Alpha-Version der Console One, einer Java-Management-Konsole.

Houston soll alle Administrations- und Management-Tools, die man bislang für ein Novell-Netz benötigt, in einem plattformunabhängigen Framework integrieren. Anwendungen wie beispielsweise NWAdmin zur Verwaltung der Novell Directory Services laufen als Java-Applets oder -Servlets innerhalb der Management-Konsole. Auch Management-Anwendungen wie beispielsweise ManageWise lassen sich in Zukunft über diese sogenannten Snap-Ins integrieren. Drittanbieter können eigene Tools ebenfalls über diesen Mechanismus zur Verfügung stellen.

Da sowohl die Console One wie die Snap-Ins in Java geschrieben sind, können sie auf allen Betriebssystemen eingesetzt werden. Unterschiedliche Voraussetzungen für die diversen Tools von Novell entfallen daher.

Da Houston in der Alpha-Release noch etwas wackelig ist, zeigt Novell dieses Tool nicht dem normalen Standbesucher. Der bekommt dafür einen Ausblick auf NetWare 5, die nächste NetWare-Version mit direkter TCP/IP-Unterstützung und grafischen Verwaltungstools auf dem Server. Außerdem ist Z.E.N.Works, die für April angekündigte Integration von Anwendungs- und Desktop-Management für Windows-Clients in die Novell Directory Services, zentrales Thema von Novell. (Novell, Halle 11, Stand D14) (jk)