MWC

ChatGPT-Smartwatch überwacht Medikamenteneinnahme

Mittels Kamera und Objekterkennung soll eine auf dem MWC vorgestellte Smartwatch sicherstellen, dass Medikamente korrekt eingenommen werden.

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(Bild: c't / Nico Jurran)

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Jurran

Das Start-up InHand Plus präsentiert auf dem MWC eine Smartwatch, auf der nach eigenen Angaben ChatGPT läuft. Die KI soll allerdings keine Unterhaltungen mit dem Nutzer führen. Vielmehr erkennt die Uhr im Zusammenspiel mit integrierten Bewegungs- und Distanzsensoren und einer im Armband eingebauten Kamera sowohl Objekte als auch Bewegungsmuster.

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So soll die KI-Smartwatch beispielsweise erkennen, ob der Nutzer eine Pillendose öffnet, sich Augentropfen ins Auge tropft oder einen Inhalator zum Mund führt. Darüber hinaus ist die Uhr zudem laut Hersteller in der Lage, unterschiedliche Medikamente zu unterscheiden.

Genutzt werden diese Informationen, um zu kontrollieren, ob der Nutzer den vom Arzt vorgegebenen Medikamentenplan einhält. Dieser wird zunächst über die zugehörige App eingegeben, die Daten sind aber auch über einen herstellereigenen Webdienst verfügbar.

In der KI-Smartwatch sind verschiedene Sensoren eingebaut, allerdings keine Kamera. Diese befindet sich im Armband der Uhr.

(Bild: c't / Nico Jurran)

Zu Demozwecken lässt InHand Plus auf dem MWC verschiedene Gegenstände identifizieren (was etwas dauert), darunter einen Donut. Dabei zeigen die Entwickler auch, wie sich die KI-Smartwatch auch nutzen ließe, um einem Ernährungsplan zu folgen.

Laut InHand Plus wird die KI-Smartwatch aktuell in medizinischen Tests in Korea eingesetzt. Das Start-up ist auch in Barcelona auf der MWC-Messe, um hiesige Distributoren für die Uhr zu finden. Gelingt dies, käme sie in der 2. Jahreshälfte auf dem Markt.

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Die bisherige koreanische Version kostet mit Vollausstattung umgerechnet rund 1000 Euro. Für den freien Markt sind aber verschiedene Ausstattungsvarianten geplant, die teils erheblich preiswerter, aber eben auch im Funktionsumfang eingeschränkt wären.

(nij)