Chickenfoot kombiniert Einbeinstativ mit Dreibeinfuß

Das Chickenfoot von VariZoom aus den USA kombiniert ein Einbeinstativ für Video- und Fotokameras mit einem dreibeinigen Fuß und soll damit genauso sicher stehen wie ein Huhn auf einem Fuß mit drei Zehen.

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Chickenfoot kombiniert Einbeinstativ mit Dreibeinfuß
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Christoph Jehle

Mit dem Chickenfoot hat VariZoom, ein amerikanischer Hersteller von Zubehör für Film und Video, ein Stativ auf den Markt gebracht, das die Vorteile eines Einbeinstativs mit der Standfestigkeit eines Dreibeins verknüpfen will und inzwischen für Preise ab etwa 160 Euro auch in Deutschland erhältlich sind.

(Bild: CVC)

Das Chickenfoot, das in Europa von CVC in Freisen vertrieben wird, kombiniert ein Monopod mit einem kleinen Dreibein am unteren Ende, das den Zehen eines Hühnerfußes ähnelt und das daher vom US-amerikanischen Hersteller VariZoom den Namen Chickenfoot erhalten hat. Die Idee ist nicht grundsätzlich neu, allerdings verspricht VariZoom, dass man eine bis zu zwölf Kilogramm schwere Kamera-Objektiv-Kombination auf dem Stativ befestigen kann. Und da unterscheidet sich das Stativ durchaus von zahlreichen fernöstlichen Interpretationen dieser Idee.

Um die Preise niedrig zu halten, beziehen allerdings auch die Amerikaner die Grundfassung des Chickenfoot, das es ohne Dreibein unter dem Namen Chickenleg auch als normales Monopod gibt, aus Fernost. Die Stative werden jedoch in den USA überarbeitet und dort mit besseren Gelenken versehen, welche die versprochen zwölf Kilogramm auch sicher tragen sollen. Zur Befestigung einer Kamera oder eines Kugel- oder Mehrwegekopfes dient ein wendbarer Gewindestift mit 3/8- beziehungsweise 1/4-Zoll-Gewinde an den Enden. Zerlegt man das Chickenfoot in seine Bestandteile, erhält man ein Einbeinstativ (Fuß ist beigelegt) und ein kleines Dreibein für bodennahe Aufnahmen.

Bei einer Transportlänge von knapp 51 Zentimetern beträgt die maximale Arbeitshöhe fast zwei Meter. In der Version aus Karbonfaser schlägt ein Chickenfoot mit knapp 210 Euro zu Buche. Die Aluminiumversion ist mit etwa 160 Euro knapp 20 Prozent günstiger. (keh)