China hebt Internetsperre für Journalisten bei G20-Gipfel auf
Normalerweise verbietet Chinas große Firewall den Zugriff auf zahlreiche Webseiten wie Facebook, Twitter, YouTube oder die Google-Suche. Für die Journalisten im Pressezentrum auf dem G20-Gipfel macht das Land nun eine kleine Ausnahme.
China hat für Journalisten auf dem G20-Gipfel seine strengen Internetsperren vorübergehend aufgehoben. Im Medienzentrum in der ostchinesischen Stadt Hangzhou funktionierten am Sonntag Internetseiten, die normalerweise in China gesperrt sind, darunter Facebook, Twitter, die Videoplattform Youtube und Google. Außerhalb des Pressezentrums galten jedoch die üblichen Beschränkungen. China sperrt auch viele westliche Nachrichtenseiten, darunter die der New York Times oder der Deutschen Welle. Das eigene Internet wird derweil streng zensiert. Regierungskritische Kommentare in sozialen Medien werden gelöscht, sobald sie Aufmerksamkeit auf sich ziehen. (pmk)