Chip-Fehler schmälert Intels Bilanz

Der kürzlich festgestellte Fehler in einem Chip für i820-Boards hat sich nachträglich auf Intels jüngste Quartalsbilanz ausgewirkt.

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Von
  • Christian Persson

Der kürzlich festgestellte Fehler in einem Chip für i820-Boards hat sich nachträglich auf Intels jüngste Quartalsbilanz ausgewirkt. In dem jetzt veröffentlichten Bericht an die US-Börsenaufsicht hat der Hardwaregigant den Umsatz um 28 Millionen US-Dollar und den Gewinn um 1 Cent pro Aktie nach unten korrigiert. Intel hatte zuvor angegeben, bei 8,02 Milliarden Dollar Umsatz 78 Cent pro Aktie verdient zu haben.

Die Revision des Berichts vom 14. April zeigt nur den ersten kleinen Teil der Kosten, die dem Unternehmen durch den Fehler des so genannten Memory Translation Hub entstehen. Der fehlerhafte Chip ist weltweit auf schätzungsweise 1 Millionen Motherboards zu finden. Er versetzt den eigentlich nur für Rambus-Speicher entwickelten i820-Chipsatz in die Lage, statt dessen mit preisgünstigeren konventionellen SDRAMs umzugehen. Intel hatte bereits erklärt, dass der notwendige Ersatz der Boards je nach der Umtauschrate zu einer signifikanten Schmälerung der künftigen Geschäftsergebnisse führen werde. (cp)