Chipdesigner Arm Ltd. stellt Antrag auf Börsengang in den USA

Arm Ltd. will an die US-Börse. Der Antrag wurde bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) bereits gestellt, wie das Unternehmen bekannt gab.

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Masayoshi Son

(Bild: Dragon Images/Shutterstock.com)

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Der Chipentwickler ARM Ltd. hat die zur Registrierung an der US-Börse notwendigen Papiere bei der zuständigen Aufsichtsbehörde eingereicht. Wie das Unternehmen am vergangenen Samstag mitteilte, liegt der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) ein erster Entwurf für den geplanten Börsengang vor. Wie viel durch den Börsengang erlöst werden soll, blieb noch offen: Umfang und die Preisspanne müssten noch festgelegt werden, heißt es in der Mitteilung.

Das ARM an die US-Börse gehen soll, ist indes nicht neu. Das Unternehmen gehört zur japanischen SoftBank Group Corporation, die ihren Fokus auf Technologien und Dienstleistungen im Bereich Kommunikation und Internet legt. Sie wollte die Sparte 2022 an die Nvidia verkaufen. Den 40-Milliarden-Dollar-Deal verhinderten die Kartellämter in Europa und den USA.

Der Börsengang stellt die Alternative dar. Die Registrierung wurde unter anderem dadurch vorbereitet, dass das privatwirtschaftliche Unternehmen seine Quartalszahlen offenlegte. Und diese zeigten mit 746 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2022 eine Umsatzsteigerung von 28 Prozent zum Vorjahr.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilte, erhofft sich die SoftBank Group Corperation mit den Einnahmen an der Börse die Sanierung Ihres Vision Fonds. Dieser ist an vielen Technologie-Startups beteiligt. Sinkende Bewertungen führten hier in der Vergangenheit zu Verlusten.

(cbr)