Chips and More: Neue Sound-Eigenmarke „i.onik“

Mit Speichermedien bedient vom südbadischen Freiburg aus Chips and More die bekannten Retailer in Deutschland. Vor allem mit der Eigenmarke CnMemory. Jetzt kommt eine weitere Eigenmarke dazu: i.onik. Die Marke steht für Sound und Design.

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Von
  • Wolfgang Kühn

Jörg Sons, Vertriebsleiter bei Chips and More, mit einem Minihubschrauber aus der neuen Eigenmarke „i.onik“

Von wegen Fernsteuerung mit Joystick. Das war gestern. Heute werden Modellhubschrauber, neuerdings als sogenannte Indoor-Hubschrauber beworben, über das iPhone gesteuert. Wie das geht, demonstriert Jörg Sons, Vertriebsleiter bei Chips and More. Denn der Lieferant, den heise resale gegenüber einem der Eingänge zum Planet fand, bewirbt während der CeBIT vor allem seine neue Eigenmarke „i.onik“. Lautsprecher, Kopfhörer, Soundanlagen und anderes mehr, und natürlich den Helikopter und vielleicht auch bald eine Skibrille mit integrierter Kamera, lässt der Anbieter nach eigenen technischen Vorgaben und Qualitätsstandards in Fernost produzieren, wie COO Alexander Laske berichtet. Vermarktet werden diese Geräte vor allem über Retailer und Etailer. „Das sind eindeutig unsere Hauptkunden.“ Laske zählt dazu Flächenmärkte wie beispielsweise Media Markt oder Medimax, aber auch Discounter wie Kaufland oder Lidl.

Trotzdem fällt der Fachhandel nicht hinten runter, versichert Laske. So können die Retailer bei Distributoren wie Wave oder api die Chips and More-Produkte kaufen. „Wir beliefern den gesamten Channel, haben aber traditionell eine sehr hohe Retailstärke.“ Das stammt sicherlich aus der Entwicklung des Unternehmens. 1998 im südbadischen Freiburg gegründet, ist Chips and More als Spezialdistributor für Speicherlösungen aktiv. Besonders nachdem der eigene Brand CnMemory für Flash-Produkte an den Start ging. „Wir haben bereits 2004 USB-Sticks als massentaugliche Produkte auf den Markt gebracht“, erklärt der COO. Mittlerweile umfasst das Angebot Speicherprodukte für Digitalkameras, PCs, Notebooks, Handys und MP3-Player. Speziell bei Festplatten zählt sich das Unternehmen zu den fünf größten Anbietern. „2011 haben wir 1,2 Millionen Stück verkauft“, unterstreicht Laske auf. Und solche Mengen zahlen sich aus. Mit rund 65 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen zuletzt etwa 80 Millionen Euro Umsatz. (map)