Chrome Web Store: Mehr Transparenz über Datennutzung
Entwickler, die im Chrome Web Store Apps und Erweiterungen anbieten, müssen Nutzer künftig besser über die Verwendung ihrer Daten informieren. Bei Verstößen will Google die betroffenen Programme aus dem Store löschen.
Google hat die Datenschutzbestimmungen seines Chrome Web Stores aktualisiert. Entwickler, die dort Apps und Erweiterungen für den Chrome-Browser veröffentlichen, müssen ihre Kunden künftig deutlicher über die Verarbeitung von Nutzerdaten informieren. In einem Blog-Eintrag erklärte Google, dass die Nutzer bereits vor der Installation erfahren müssen, welche Daten erfasst werden und was mit diesen geschieht.
Google fordert die Entwickler zudem auf, persönliche Daten nur verschlüsselt zu übertragen und zu speichern. Zuvor ist das eindeutige Einverständnis der Nutzer nötig. Ausdrücklich verboten ist das Sammeln von Verkehrsdaten, die nicht für den Betrieb der App/Erweiterung nötig sind. Für Entwickler hat Google eine "User Data FAQ" veröffentlicht.
Ab dem 15. Juli will Google alle Programme, die sich nicht an die neuen Regeln halten, aus dem Web Store entfernen. Vorher sollen Entwickler aber einen Hinweis erhalten, wenn ihr Programm gegen die Richtlinien verstößt. (dbe)