Cinnamon 1.8 bringt Desklet-UnterstĂĽtzung
Das jetzt erhältliche Cinnamon 1.8 kommt ohne das Gnome Control Center aus und unterstützt jetzt Desklets, die Widget von Android ähneln. Der Dateimanager Nemo soll sich besser in die Desktop-Umgebung einpassen.
Desklets, ein neuer Screensaver und eine Spices-Management-Software sind einige der wichtigster Verbesserungen des jetzt erhältlichen Cinnamon 1.8. Ähnlich wie die Plasmoids von KDE oder Widgets bei Android lassen sich jetzt Desklets auf Hintergrund des Desktop-Oberfläche legen, um dort Informationen anzuzeigen. Zum Lieferumfang gehören drei Desklets: ein Launcher, eine Uhr und eine Fotoanzeige; weitere, von der Community entwickelte Desklets sind über die Webseite des Desktops abrufbar.
Desklets zählen bei Cinnamon wie Applets, Erweiterungen und Themes zu den "Spices", die sich nun über eigenes Programm installieren und verwalten lassen. Das Kontrollzentrum von Cinnamon enthält jetzt alle relevanten Konfigurations-Module der Komponenten, die der Desktop vom Gnome-Projekt übernimmt; Cinnamon-Anwender benötigen daher das Gnome Control Center nicht mehr. Beim neuen Screensaver können Anwender Nachrichten hinterlegen, um beispielsweise am System vorbeikommende Kollegen über Abwesenheitsgrund und die erwartete Rückkehrzeit zu informieren.
Durch Verbesserungen am Dateimanager Nemo soll sich dieser nun besser in den Cinnamon-Desktop einpassen. Details zu diesen und weiteren Neuerungen liefert die Ankündigung von Cinnnamon 1.8. Die neue Version des Desktops, der von den Linux-Mint-Entwicklern vorangetrieben wird, dürfte bei dem in einigen Wochen erwarteten Linux Mint 15 ("Olivia") als Standard-Desktop dienen. (thl)