Cisco: Virtueller Treffpunkt als Brücke zwischen Videokonferenzsystemen

Ab Herbst will Cisco persönliche, virtuelle Räume für Videokonferenzen anbieten. Dank SIP und HTML5 sollen der Zugang mit Endgeräten fast aller Hersteller klappen.

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Videokonferenzen erfreuen sich nicht so großer Verbreitung wie Cisco das gerne hätte. Einer der Gründe ist laut dem Unternehmen, dass die Systeme häufig zueinander inkompatibel sind. Die Lösung sollen virtuelle, persönliche Collaboration Meeting Rooms (CMR) aus der Cloud sein. Jedes Gerät, welches das Session Initiaton Protocol (SIP) unterstützt, soll sich mit CMR verbinden können.

Dazu gehören neben klassischen Videokonferenzsystemen verschiedener Hersteller auch Smartphones mit Android, iOS und Windows Mobile. Desktoprechner unter Windows und MacOS sollen sich über gängige Browser einklinken können. Für Chromebooks gibt es einen HTML5-Client, der aber noch im Beta-Stadium ist. Verfügbar sein soll CMR ab Herbst, zu Preisen hat sich Cisco noch nicht geäußert.

CMR unterstützt neben Videokonferenzen auch reine Sprachverbindungen oder Chats. Jeder Raum ist einer Person zugeordnet und stets ohne Voranmeldung über eine fixe Telefonnummer oder URL erreichbar. Wie der Anbieter vor seiner Hausmesse Cisco Live am Montag in San Francisco betonte, sollen auch mehrere Hundert gleichzeitige Teilnehmer in einem virtuellen Raum kein Problem für die Cloudserver darstellen.

Hinweis: Cisco hat die Reisekosten des Autors übernommen. (anw)