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Cisco meldet mehr als 35 Sicherheitslücken in Firewall-Produkten

Ciscos ASA, Firepower und Secure Firewall Management Center weisen teils kritische Sicherheitslücken auf. Mehr als 35 schließen nun verfügbare Updates.

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Stilisiertes Bild: Ein Stapel brennender Cisco-Appliances

Schwachstellen bedrohen Cisco-Geräte.

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

Lesezeit: 3 Min.
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In Firewall-Produkten von Cisco klaffen teils kritische Sicherheitslücken. Der Hersteller hat nun zahlreiche Sicherheitsmitteilungen mit zugehörigen Softwareaktualisierungen veröffentlicht, die die Probleme korrigieren sollen.

Auf der Übersichtsseite von Cisco zu Schwachstellenmeldungen haben die Entwickler in der Nacht zum Donnerstag 37 Mitteilungen eingestellt, lediglich eine davon aktualisiert eine Meldung aus dem November 2023. Drei der Sicherheitsmeldungen behandeln als kritisches Risiko eingestufte Sicherheitslücken, elf solche mit hohem Risiko, 21 als mittleren Bedrohungsgrad eingestufte Schwachstellen und eine weitere Meldung hat informativen Charakter ohne Risikobewertung.

Die Schwachstellen betreffen etwa Ciscos Firepower Threat Defense Software, die Secure Firewall Management Center-Software oder die Adaptive Security Appliances von Cisco. IT-Verantwortliche sollten prüfen, ob sie verwundbare Produkte einsetzen und bereitstehende Aktualisierungen anwenden oder gegebenenfalls verfügbare Workarounds anwenden.

Die Auflistung der als kritisch respektive hochriskant eingestuften Sicherheitsmitteilungen:

Die weiteren Schwachstellenmeldungen finden sich in Ciscos Übersicht.

Am vergangenen Wochenende wurde bekannt, dass Angreifer sich Zugriff auf Daten von Cisco in einem DevHub-Portal verschafft haben. Cisco hat den Angriff bestätigt und auch, dass Daten abgeflossen sind. Eigene Systeme von Cisco sollen aber nicht direkt betroffen sein.

(dmk)