Click Boom Flash: Neue Podcast-Folge "Boudoir"

Nackt ist nicht gleich Akt. Worin liegt der Unterschied zur Boudoir-Fotografie?

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Judith Hohmann

Nadine Wisser fotografiert Frauen im Boudoir-Stil. In diesem intimen Fotogenre geht es darum, Frauen in ihrer Natürlichkeit und Sinnlichkeit darzustellen.

Click Boom Flash: Der Podcast von c't Fotografie

Der c't Fotografie Podcast

Bei uns erzählen Fotografinnen und Fotografen, wie es wirklich ist: Das Leben mit der Kamera im Anschlag. Jeden zweiten Sonntag neu.

Der Begriff "Boudoir" stammt aus dem Französischen und bezeichnete einst den privaten Rückzugsraum adliger Damen. Die Boudoir-Fotografie knüpft daran an und nutzt üblicherweise ein ähnliches und geschütztes Umfeld. Statt einer einheitlichen Studioumgebung, wie sie für Aktfotos gerne eingesetzt wird, kommen für Boudoir-Fotos auch Möbel, wie Betten und Sessel als Requisiten dazu. Der Fokus der Bilder liegt nicht ausschließlich auf dem Körper, sondern vielmehr auf der sinnlichen Darstellung der Frau selbst.

Ein echtes Gefühl zu vermitteln ist deutlich schwieriger, als sich beim Fotografieren auf einzelne körperliche Aspekte festzulegen. Die größte Hürde liegt darin, ein Vertrauensverhältnis mit jeder Frau zu erschaffen, die sich vor die Kamera wagt. Die Gründe, warum – hauptsächlich Frauen – diesen Schritt überhaupt tun, sind vielfältig. Während manche Bilder von sich selbst als Geschenk für Ihren Partner vorsehen, geht es vielen Frauen bei Boudoir-Fotos darum, eine neue Seite an sich selbst zu entdecken und zu zeigen.

Mit einem Bett als Requisit wirkt das Foto wie ein intimer Blick ins Schlafzimmer.

(Bild: Nadine Wisser)

Auf Knopfdruck funktionieren Boudoir-Bilder nicht. Nadine Wisser tastet sich mit ihrer Kamera langsam an die Modelle heran, beginnt zum Beispiel mit Porträtaufnahmen, um das Eis zu brechen. Denn wenn man in Bildern etwas sofort erkennt, dann, dass die abgebildete Person sich wohl oder unwohl fühlt.

Wie Nadine Wisser es schafft, dass ihre Boudoir-Bilder nicht nur Männer, sondern vor allen Dingen die abgebildeten Frauen selbst begeistern, erzählt sie im Gespräch.

Jeden zweiten Sonntag um 9:00 Uhr erscheint eine neue Folge von CLICK BOOM FLASH, dem Podcast des Magazins c’t Fotografie. Sie finden ihn in allen großen Podcast-Verzeichnissen. Hören Sie jetzt rein: mit Apple Podcasts, Spotify,oder als RSS-Feed in der Podcast-App Ihrer Wahl.

(hoh)