Click Boom Flash: Neue Podcast-Folge "Mikrofotografie"
Wer mikroskopisch kleine Strukturen fotografiert, erlebt Ăśberraschungen. Wie ist es, Dinge zu entdecken, die vorher noch niemand gesehen hat?
- Judith Hohmann
Familie Kage gehört seit Jahrzehnten zu den Pionieren der Mikrofotografie. Der Begriff "Science Art" wurde von Manfred Kage in den 1960er-Jahren geprägt. Für ihn war es wichtig, in seiner künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeit nicht nur naturgetreue Abbildungen zu schaffen, sondern auch die Ästhetik, die Schönheit und die komplexen Netzwerke der Natur darzustellen. Heute führt die Familie sein Erbe fort.
Die Herausforderungen der Mikrofotografie haben sich im Laufe der Zeit stetig gewandelt. Immer wenn neue Technologien entwickelt wurden, galt es, diese für die künstlerischen und wissenschaftlichen Zwecke der Familie zu adaptieren. Um die winzigen Strukturen sichtbar zu machen, nutzen die Science Artists eine Vielzahl an Spezialgeräten und -technologien. Dazu gehört der von Manfred Kage entwickelte Polychromator, ein optisches System, das feinste Kristallstrukturen darstellen kann. Auch Kaleidoskope im Mikromaßstab und Farbsysteme für Rasterelektronenmikroskope wurden von ihm erfunden.
Mikrofotografie ist keine Fachrichtung für nebenbei. Ninja-Nadine Kage ist Biologin und Tochter des Fotografenvaters Manfred Kage. Sie gewährt Einblicke in die faszinierende Welt der Winzigkeit. Wie weit es Hobbyfotografen bringen können, wenn sie sich selbst einmal an Motive wagen wollen, die mit bloßem Auge kaum erkennbar sind, das erzählt sie in der aktuellen Folge Click Boom Flash.
Jeden zweiten Sonntag um 9 Uhr erscheint eine neue Folge von CLICK BOOM FLASH, dem Podcast des Magazins c’t Fotografie. Sie finden ihn in allen großen Podcast-Verzeichnissen. Hören Sie jetzt rein: mit Apple Podcasts, Spotify oder als RSS-Feed in der Podcast-App Ihrer Wahl.
(hoh)