Cloud mal andersrum: Hetzner expandiert in die USA
Hetzner eröffnet seinen ersten Cloud-Standort in den USA. Er ist in Ashburn, ein eigenes Rechenzentrum betreibt der Anbieter dort aber nicht.

(Bild: Varavin88/Shutterstock.com)
Ashburn ist der neue und vierte Standort des Cloud-Anbieters Hetzner. Das Rechenzentrum steht in Virginia und stellt die erste Expansion des deutschen Providers in die USA dar. Bislang standen die Standorte Falkenstein, NĂĽrnberg und Helsinki zur VerfĂĽgung, alle drei in der Netzwerkzone eu-central. Ashburn ist nun Teil der ebenfalls neuen us-east.
Obwohl Hetzner alle Funktionen seiner Cloud auch in den USA anbieten will, gibt jedoch eine Einschränkung: Es lassen sich ausschließlich Server mit AMD-Prozessoren buchen. Ansonsten bieten sie dieselben Features wie ihre europäischen Pendants, eine Übersicht dieser sowie der Unterschiede findet sich beim Anbieter.
Kein eigenes Rechenzentrum
Des Weiteren handelt es sich bei dem Rechenzentrum in Ashburn nicht um ein Hetzner-eigenes: Im Gegensatz zu den anderen Standorten betreibt der Provider es nicht selbst. Jedoch sind für den Support explizit eigene Techniker in Deutschland zuständig.
Hetzner geht ebenfalls auf das Thema Datenschutz ein: Wer mindestens einen Server in den USA bucht, fĂĽr den gelten neben dem Vertrag zur Auftragsverarbeitung auch die EU-Standardvertragsklauseln (SCC). Ein Ăśberblick zu diesen bietet der iX-Artikel zu den neuen Standarddatenschutzklauseln fĂĽr den internationalen Datentransfer vom Juni 2021.
(fo)