CloudBees spendiert dem CI-Server Jenkins mehr Leistung und Skalierbarkeit​

High Availability und Horizontal Scalability sind die wichtigsten neuen Jenkins-Funktionen im Enterprise-Service CloudBees CI.​

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht

(Bild: Irina Strelnikova/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Das Unternehmen CloudBees hat im Rahmen der DevOps World 2023 wesentliche Neuerungen für den Continuous-Integration-Server Jenkins angekündigt. Funktionen für High Availability und Horizontal Scalability sollen Jenkins und dem darauf aufbauenden Enterprise-Dienst CloudBees CI zu höherer Performance und besserer Skalierbarkeit verhelfen. In seiner Ankündigung spricht der Anbieter vom wichtigsten Jenkins-Update der letzten zehn Jahre.

Jenkins spielt in zahlreichen Systemen zur Bereitstellung von Anwendungen eine zentrale Rolle für die CI/CD-Prozesse (Continuous Integration / Continuous Delivery). Insbesondere in großen Organisationen, in denen eine Vielzahl an Softwareentwicklerinnen und -entwicklern bis zu Hunderttausenden Jobs in ihren Delivery-Pipelines verarbeiten müssen, wird Jenkins zum limitierenden Faktor. CloudBees habe den CI-Server daher nun um Funktionen für Hochverfügbarkeit und horizontales Skalieren erweitert. Unternehmen sollen beim Einsatz von CloudBees CI dadurch von gesteigerter Leistung und Skalierfähigkeit profitieren.

Bisher unter hoher Last aufgetretene Problem wie Performanceeinbußen, instabile Controller und in der Folge sinkende Produktivität sollen mit dem Update der Vergangenheit angehören, verspricht der Anbieter. DevOps-Teams sollen in solcher Situation auf Load Balancing zurückgreifen können, um ihre Last auf Replica-Controller zu verteilen und damit die Verfügbarkeit als auch die Skalierbarkeit von Jenkins zu erhöhen.

Das Diagramm zeigt beispielhaft eine Load-Balancing-Konfiguration für Jenkins mit zwei Controller-Replicas.

(Bild: CloudBees)

Darüber hinaus führt CloudBees weitere Funktionen ein, die zu höherer Performance beitragen sollen – darunter etwa das Workspace Caching für schnellere Builds. Die neue Build Storm Prevention soll zudem helfen, Startblockaden zu vermeiden, wie sie typischerweise bei der initialen Indexierung in komplexen Multibranch-Pipeline-Umgebungen auftreten konnten. Der ebenfalls neue KI-unterstützte CloudBees Pipeline Explorer steht DevOps-Teams künftig beim Debugging zur Seite. Mit seiner Unterstützung sollen sich Pipeline-Probleme in komplexen Jenkins-Installationen schneller finden und beheben lassen.

Weitergehende Informationen zu den Neuerungen in CloudBees CI finden sich in der offiziellen Ankündigung des Anbieters sowie ergänzenden Blogbeiträgen. Unternehmenskunden sollen ab dem 20. September 2023 auf die neuen Jenkins-Funktionen zugreifen können.


(map)