Comdex: Webpad mit Crusoe-Prozessor

Der taiwanische Hersteller FIC zeigt erste Samples seines Webpads i-Surf mit Transmetas Crusoe-Prozessor.

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Der taiwanische Hersteller FIC zeigt auf der Comdex erste Samples seines Webpads i-Surf mit Transmetas Crusoe-Prozessor. Die Oberseite des etwa DIN-A4-großen Geräts besteht aus einem TFT-Touchscreen mit 800 × 600 Bildpunkten Auflösung. Das Betriebssystem Mobile Linux samt Netscape-Browser steckt in 16 MByte CompactFlash, sodass das i-Surf ohne Festplatte auskommt. Den Anschluss zum Internet findet das Webpad per PC-Card, vorzugsweise natürlich per Funk (über 802.11b-Standard für Funk-LANs oder über Bluetooth). Notfalls sollen aber auch Kabel-Anbindungen mit Modem- oder Ethernet-Karte funktionieren. FIC gibt die Akku-Laufzeit mit vier bis fünf Stunden an.

Im i-Surf werkelt der Crusoe TM3400 mit 400 MHz. Er greift auf 64 MByte Hauptspeicher (SDRAM) und 16 MByte CompactFlash zu. Als Southbridge kommt der Ali-Chip M1535 zum Einsatz, nach außen geführt sind allerdings nur die AC97-Audio-Anschlüsse und ein USB-Port (zum Anschluss einer Tastatur). Mit etwas über einem Kilogramm liegt das i-Surf recht schwer in der Hand. Das Gerät soll ab März 2001 zu einem Preis von etwa 800 US-Dollar (1800 Mark) erhältlich sein. (jow/c't) / (jk)