Compaq mit bunten PC-Gehäusen im Design-Trend

Zwei neue Desktop-Computer-Baureihen und eine Laptop-Familie des amerikanischen PC-Herstellers Compaq lassen sich mit farbigen "transluzenten" Blenden optisch aufpeppen.

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Zwei neue Desktop-Computer-Baureihen und eine Laptop-Familie des amerikanischen PC-Herstellers Compaq lassen sich mit farbigen "transluzenten" Blenden optisch aufpeppen. Damit setzt sich der von Apple mit den schicken iMacs angestoßene Design-Trend weiter durch.

Während Apple beim iMac auf ein recht mutiges und innovatives Gehäusekonzept mit integriertem Monitor setzte, erschöpft sich der Designversuch bei den bunten Compaq-PCs in wechselbaren Blenden für die Desktop-Gehäusefront, die Lautsprecherabdeckung und einen Tastatureinsatz. Die "MyStyle Accent Color Kits" sind in sechs Farben lieferbar, serienmäßig kommen die Minitower-Gehäuse allerdings im langweiligen Rauchgrau daher (smokey quartz). Da wirken die weiteren Töne Rubinrot, Amethyst (lila), Bernsteinorange, Smaragdgrün und Saphirblau schon peppiger.

Immerhin wurden einige pfiffige Verbesserungen eingearbeitet: Das Rechnergehäuse soll sich für Upgrades besonders leicht und ohne Werkzeuge öffnen lassen. In der Tastatur sitzt ein E-Mail-Benachrichtigungslämpchen, das neu eingetroffene Botschaften signalisiert.

Die neuen Presario-Baureihen 5000 und 7000 sollen in den USA bald zu haben sein: Die bunten Rechner sind besonders für Schüler gedacht, schon seit Jahren steigen die Verkaufszahlen der PC-Hersteller zum Ende der Sommerferien steil an.

Die 5000er-Desktops sollen in den USA inklusive Monitor ab etwa 780 US-Dollar erhältlich sein. Als Prozessoren kommen FC-PGA-Celerons ab 566 MHz zum Einsatz, das Top-Modell setzt auf einen 800-MHz-Pentium-III. Die Minimalausstattung umfasst ansonsten 64 MByte SDRAM, eine 10-GByte-Festplatte, Soundchip, Lautsprecher, 15-Zoll-Monitor, Modem, USB-Tastatur und CD-ROM-Laufwerk. Eine separate Grafikkarte ist nicht vorhanden, denn die Rechner besitzen ein Mainboard, dessen integrierter i810E- oder i815-Chipsatz einen Grafikprozessor enthält.

Die Presario-7000-Baureihe kommt in einem etwas größeren Gehäuse und wird mit Intel-Pentium-III- oder AMD-Athlon-Prozessoren bestückt. Im letzeren Fall geht es bei den Preisen ab rund 960 US-Dollar los. Darin enthalten sind über die Ausstattung der 5000-er-Serie hinaus eine 16-MByte-TNT2-Grafikkarte sowie zwei FireWire-Ports. Bei den Presario-1400-Notebooks ist die Farbauswahl etwas eingeschränkt, auf den Orangeton muss man verzichten. Ab rund 1500 US-Dollar sind die Geräte mit Celeron-Prozessor zu haben.

Ob und wann die Geräte auch in Deutsschland auf den Markt kommen sollen, ist noch unklar. (ciw)