Computex: Weitere Serial-ATA-Pioniere

Außer Asus wagen sich auch eine Reihe anderer Mainboard-Hersteller an Serial-ATA und setzen die SATA-Chips von HighPoint, Promise oder Silicon Image ein.

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Außer Asus wagen sich auch eine Reihe anderer Mainboard-Hersteller an Serial-ATA und setzen die SATA-Chips von HighPoint, Promise oder Silicon Image ein. Die ersten marktreifen Boards dürften mit Intels i845E-Chipsatz für den Pentium 4 ausgestattet sein, etwa im August folgen die Platinen mit VIAs KT400 für AMD-Prozessoren. Bei Iwill werden AMD-Fans schon früher fündig: Auf dem KK333 mit VIAs KT333 sitzt ebenfalls ein SATA-Anschluss.

Viele Hersteller setzen die Kombi-Chips von Promise ein, sodass die Boards zusätzlich zu den beiden IDE-Kanälen der Southbridge zwei SATA-Anschlüsse und einen Ultra-ATA/133-fähigen IDE-Kanal haben. Die RAID-fähige Version PDC20376 sitzt beispielsweise auf dem Chaintech (7JNS mit nForce 2) und dem Gigabyte (GA-8iNXP, Intel-CPUs). Die nicht RAID-fähige Kombo-Version PDC20375 kommt unter anderem bei Acorp (4B45APS, Intel-CPUs), AOpen (Ax4BPlus-533, Intel-CPUs) und Microstar (Hammer-Board) zum Einsatz.

Die HighPoint-Chips können SATA nicht direkt unterstützen, sondern ein separater Konverter-Chip von Marvell übernimmt die SATA-Anbindung. Die Boards von Iwill (KK333, KK400 für AMD-Prozessoren), DFI (AD77 Infinity mit VIA KT400) und Soyo (SY-P4I-845E für Intel-Prozessoren) haben einen der herkömmlichen IDE-Chips von HighPoint, bei dem ein IDE-Kanal und ein einzelner SATA-Anschluss herausgeführt sind. Das SY-KT400 soll ebenfalls einen SATA-Anschluss haben, doch auf dem während der Computex ausgestellten Exemplar war nur ein nicht SATA-tauglicher IDE-Chip ohne Wandlerbausteine zu finden.

Den Silicon-Image-Chip mit zwei SATA-Anschlüssen nutzen Abit (für Intel-CPUs) und Asus (nForce- und KT400-Chipsatz für AMD-CPUs, AMD-8000-Chipsatz für den AMD Hammer, Intel-Chipsatz für Intel-CPUs). (jow)