Containerisierung: Docker Desktop 4.2 macht Pause
Das Entwicklungswerkzeug fĂĽr Docker kann neuerdings Sessions jederzeit pausieren, um die CPU zu entlasten. AuĂźerdem geht es flexibler mit Updates um.
Das Unternehmen Docker, Inc. hat Version 4.2 von Docker Desktop veröffentlicht. Das für Windows und macOS verfügbare Tool zum Entwickeln und Teilen von containerisierten Anwendungen ermöglicht im aktuellen Release das Pausieren von Sessions. Außerdem präsentiert es verfügbare Updates weniger aufdringlich.
Mach mal Pause!
Die größte Neuerung im aktuellen Release ist die Pause/Resume-Funktion, mit der sich die laufende Docker-Desktop-Session unterbrechen lässt. Beim Klick auf Pause im Wal-Menü speichert das Tool den aktuellen Status im Arbeitsspeicher und friert alle Prozesse ein, um vor allem die CPU zu entlasten und auf Laptops den Akku zu schonen.
Der Pause-Modus ist unter macOS und Windows, aber derzeit noch nicht im Zusammenspiel mit Windows-Containern verfügbar. Den Anzeigebereich zu den einzelnen Containern graut das Tool im Pausemodus aus. Die Sitzung lässt sich sowohl durch einen Klick auf Resume als auch durch das Ausführen eines beliebigen Docker-Befehls auf dem Terminal fortsetzen.
Geduldiger beim Update
Da der modale Update-Dialog wohl zahlreiche Entwicklerinnen und Entwickler gestört hat, weicht er im aktuellen Release einem separaten Bereich für Updates im Docker Dashboard. Dort lassen sich die Einstellungen für automatische Updates anpassen. Das Herunterladen von Aktualisierungen ist wahlweise über diesen Bereich oder das Menü möglich.
Die Option Automatically check for updates bringt Docker Desktop neuerdings auch in der kostenfreien Personal-Variante von Docker mit. Bisher war das Deaktivieren der automatischen Prüfung auf aktuelle Versionen nur in den kommerziellen Abonnements Pro, Team und Business möglich. Mit einer zusätzlichen Einstellung lässt sich zudem neuerdings festlegen, ob das Tool verfügbare Updates automatisch oder nur auf Anforderung herunterlädt.
Weitere Details zu Docker Desktop 4.2 lassen sich dem Docker-Blog entnehmen. Das Tool ist ĂĽber die Produktseite zum Herunterladen verfĂĽgbar.
(rme)