Coole Projekte von der Maker Faire Vienna

Vom DIY-Elektro-Liegefahrrad bis zur automatischen Crêpes-Maschine: Vier sehenswerte Projekte im Video!

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Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Johannes Börnsen
Inhaltsverzeichnis

Wir waren auf der Maker Faire Vienna und haben für euch einen Rundgang über das kreative Festival gemacht. Dabei haben wir vier Projekte ausgewählt und im Video festgehalten.

Video-Transkript

(Hinweis: Es handelt sich hier um einen Bonusinhalt für Menschen, die das Video oben nicht schauen können oder wollen. Die Informationen auf der Bildspur gibt das Transkript nicht wieder.)

Ich bin in Wien und mache für euch einen Rundgang auf der Maker Faire Vienna. Ach so was? Nee, das hier ist nicht die Maker Faire Vienna, DAS ist die Maker Faire Vienna!

Das soll mein Velomobil werden. Wie man sieht, ist das eine einzige Baustelle und nicht fertig. Das Ganze ist entstanden, weil ich zwei Wochen durch Frankreich gefahren bin und zwei Drittel der Kosten waren nur Benzin. Und dann wollte ich ein Gefährt haben, das das löst. Jetzt bin ich hier mit der dritten Version, glaube ich. Bis auf die Fahrradkomponenten und die Elektronik, die reinkommt, ist alles von mir. Die Kugelköpfe sind aus dem Modellbau. Bei 1:3 oder 1:4 Modellen werden die verwendet. Die ganzen Befestigungen für die Schaltung und die Bremse ist 3D gedruckt. Der Rest ist gefräst. Es hat alles mit dieser kleinen Form angefangen, in Fusion. Es ist ausgemacht mit einem Korbflechter: wenn das mal fährt, dann besuche ich ihn und dann unterhalten wir uns mal, ob man da nicht Korbflechtarbeit machen könnte mit Stoffbespannung. Alles, was transparent ist, muss sowieso als Polycarbonat gefertigt werden. Steuerung ist entweder über Seilzüge, so wie Seifenkisten es machen oder eine Lenkstange, ganz klassisch. Das werden wir sehen, wenn es so weit ist. Vorher müssen Kurbel und Sitz da sein und dann kann man sich unterhalten, ob da ein Lenkrad oder irgendein Gestänge ist. Jetzt glaube ich auch selber, dass es langsam so weit ist, dass es mal fertig wird.

Mein Name ist Zwax, ich habe diesen Amolettomat gebaut. Es ist ein Teensy 3.6, der das steuert, also ein Arduino-Klon. Er hat einen Touchscreen, über den er bedient wird und einen Kompressor, über den die pneumatische Förderung von Teig und Füllung funktioniert. Das zentrale Element ist eine drehbare Heizplatte, auf die der Teig aufgespritzt wird und über diesen Teigschaber verteilt wird. Dann wird noch automatisch die Füllung aufgetragen, von der Platte gekratzt und eingerollt. Das hier ist die Mechanik für diesen Teigschaber. Die Herausforderung ist, dass der immer auf exakt die gleiche Position fährt, damit der Palatschinken immer genau gleich dick ist. Und da habe ich einige Versuche gemacht, ich habe sogar einen eigenen Motorcontroller gebaut mit Positionssteuerung. Es war alles ein Irrweg, es hat alles nicht zuverlässig funktioniert. Zum Schluss habe ich dann einfach diese Schraube reingegeben als Anschlag und da wird die Dicke einfach fixiert über diese Schraube. Das ist die stabilste und einfachste Lösung.

Mein Name ist Liz Melchor und ich bin Künstlerin. Ich zeichne traditionell mit meinen Händen, aber seit einem Jahr bin ich fasziniert von Penplotting und ich baue Roboter. Ich mache Creative Coding, ich code Files und dann schreibe sie mit meinen Robotern. Hier zeichne ich auf einem Axi-Draw und diesen Roboter habe ich gebaut, es ist ein senkrechter Penplotter. Er hat gerade einen Fehler, aber das ist das Interessante für mich ist an diesem Kunstwerk, dass es so präzise ist. Wenn du dich nicht für Kunst interessierst, sondern nur für einen coolen Roboter, kannst du damit auf der Wand zeichnen. Das ist eigentlich eine sehr einfache Option, um deine Roboterskills zu trainieren. Es ist so cool, ich kann auf eine große Wand zeichnen und alles zeichnen, was ich will.

Ich bin der Peter und ich habe immer schon Interesse gehabt am 3D-Druck, seitdem ich davon gehört habe. Dann habe ich überlegt, was kann man damit machen. Da habe ich angefangen, Lego-Steine zu machen, die wirklich zu Lego passen. Ich habe immer größere Modelle gemacht, die eigentlich aus vielen kleinen Teilen bestanden haben. Dann war sofort ein Riesenartikel in der Kronen-Zeitung. Deswegen war das Echo ziemlich groß, über zwei Dutzend von Leuten. Wir haben jetzt tausende von Teilen gedruckt und am Freitag beim Zusammenbau konnten wir dann erstmals sehen, ob die Sachen wirklich zusammenpassen. Da kam das Erwachen. Die letzten zwei Nächte habe ich bis 3 Uhr konstruiert, weil ich die Teile alle fertig machen musste. Vielleicht habe ich dann ab morgen wieder Zeit für den restlichen Teil der Welt.

Zu diesem Projekt gekommen bin ich durch einen Chrono-Artikel. Da wurde eben geschrieben, dass man einen Weltrekordversuch machen will mit 3D-Druckern. Ich habe kurz davor einen 3D-Drucker zu Weihnachten bekommen. Das hat mir sehr Spaß gemacht und ich habe das als Chance genutzt, mit 3D-Druckern etwas zu machen.

(jom)