Coolpix P340, P600 und P530: Neue (Edel-)Kompakte von Nikon

Von edel bis zoomstark: Nikon bringt mit Coolpix P340, P530 und P600 drei neue Kompaktkameras auf den Markt, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

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Von
  • Sophia Sieber

Nikon modernisiert seine Coolpix-P-Serie mit P340, P600 und P530. Während es sich bei letzteren Modellen um zoomstarke Kompakte handelt, hält sich die P340 mit Superlativen eher zurück. Sie überzeugt über ihre inneren Werte.

Die P340 richtet sich an ambitionierte Fotografen und bietet sich als Zweitkamera an. Sie fotografiert auch in Raw. Ihr Display bietet eine Auflösung von 921.000 Subpixeln bei einer größe von 3 Zoll.

(Bild: Nikon)

Die technischen Daten der neuen P340 dürften vielen Nikon-Fotografen bereits aus der Vorgängerin P330 bekannt vorkommen. Allerdings bringt die Neue WLAN in die Serie. Die P330 musste noch mit einem WLAN-Adapter bestückt werden, um drahtlos mit dem Smartphone kommunizieren zu können. Nun geht das Fernsteuern auch ohne Zusatzgerät.

Im Inneren der P340 arbeitet der bekannte und in dieser Kameraklasse vergleichsweise große 1/1,7-Zoll-CMOS-Sensor (7,6 mm × 5,7 mm) mit einer Auflösung von moderaten 12 Megapixeln. Ein fünffaches Zoomobjektiv deckt eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 24 mm bis 120 mm. In Weitwinkelstellung können Fotografen von einer Offenblende von f/1.8 profitieren, am langen Ende geht es erst bei durchschnittlichen f/5.6 los.

Ab Ende Februar soll die P340 verfügbar sein und dann knapp 370 Euro kosten.

60-fach-Zoom: Die P600 deckt mit ihrem Objektiv eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 24 mm bis 1440 mm ab.

(Bild: Nikon)

Ebenfalls mit WLAN ausgestattet ist die neue Coolpix P600. Ansonsten war es das mit den Gemeinsamkeiten zur P340. Die P600 ist eine klassische Bridgekamera im DSLR-ähnlichen Gehäuse aber mit nur kleinem Sensor. Der gerade einmal 1/2,3-Zoll ( 6 mm × 4,5 mm) große Chip löst dazu noch üppige 16 Megapixel auf – Werte, die nicht für eine überragende Bildqualität sprechen.

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Das Display der P600 ist schwenkbar. Der Elektronischer 0,5 Zentimeter große Sucher mit ca. 201.000 Bildpunkten dürfte nur ein besseres Guckloch sein.

(Bild: Nikon)

Dafür protzt die P600 mit einem 60-fachen optischen Zoom, der nicht weniger als eine KB-Brennweite von 24 mm bis 1440 mm abdecken soll. Die Lichtstärke der Optik reicht dabei von f/3.3 bis f/6.5. Wer es darauf anlegt, wird damit einen guten Blick auf den Mond haben können. Ein Bildstabilisator soll dafür sorgen, dass die Teleaufnahmen nicht zu stark verwackeln. Wir bezweifeln allerdings trotzdem, dass das Arbeiten bei ausgefahrenem Objektiv ohne Stativ einfach sein wird.

Ebenfalls Ende Februar soll die P600 in den Läden stehen. 450 Euro will Nikon für die Superzoomkamera von seinen Kunden haben.

Eine abgespeckte Variante der P600 ist die P530. Sie arbeitet ebenfalls mit einem 1/2,3 Zoll großen Sensor und einer Auflösung von 16 Megapixeln, bringt aber nur einen 42-fach-Zoom mit.

Sie soll ab Mitte Februar für 350 Euro erhältlich sein. (ssi)