Core i-9000: Intel stellt neunte Core-Prozessorgeneration ein

Wer noch ein Mainboard mit 300er-Chipsatz hat, kann derzeit vergleichsweise günstig Modelle wie den Core i9-9900K oder Core i5-9600K kaufen.

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Intel stellt die Produktion der neunten Core-Generation alias Coffee Lake Refresh ein. Das betrifft alle Desktop-Prozessoren vom Zweikerner Celeron G4930 bis zum Achtkerner Core i9-9900K. Händler können die CPUs noch bis Ende Juli 2021 bestellen, woraufhin Intel die letzten Modelle bis zum 24. Dezember 2021 ausliefern wird. Im Anschluss gibt es nur noch Restbestände.

Die Änderung kündigte Intel in seiner sogenannten Product Change Notification (PCN) an, laut der die Prozessoren in einen End-of-Life-Status überführt werden. Das ist gängige Praxis, sobald sich die Nachfolgegeneration schon eine Weile auf dem Markt befindet. Das selektierte Modell Core i9-9900KS hatte Intel bereits kurz nach der Vorstellung eingestellt.

Derzeit vertreibt Intel die zehnte Core-Generation alias Comet Lake-S, angeführt vom Zehnkerner Core i9-10900K. Im Frühjahr 2021 erscheinen die Core i-11000 in Form von Rocket Lake-S – beide Serien nutzen Mainboards mit der CPU-Fassung LGA1200. Zum Lieferende der Core i-9000 steht zudem schon Alder Lake-S mit 10-Nanometer-Technik an, der große Cores mit kleinen Atom-Kernen kombiniert.

Derzeit sind die auslaufenden 9000er-Prozessoren recht günstig zu haben. Der Achtkerner Core i9-9900K zum Beispiel kostet 345 Euro. Wer keine integrierte Grafikeinheit benötigt, bekommt die F-Version für 10 Euro weniger. Der niedriger getaktete Core i9-9900 ohne offenen Multiplikator ist für gut 310 Euro erhältlich. Der Sechskerner Core i5-9600K kostet knapp 185 Euro, kommt allerdings ohne Hyper-Threading aus (sechs Kerne, sechs Threads).

Die 10000er-Modelle sind allesamt teurer, nutzen aber durchgehend Hyper-Threading. Die alte Generation ist insbesondere dann attraktiv, wenn man bereits ein LGA1151v2-Mainboard mit 300er-Chipsatz hat – zum Beispiel zum Aufrüsten eines Vier- auf einen Achtkerner.

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