Corel: Standpauke vom Chef

Auch im dritten Quartal kommt Corel nur schwer auf Touren.

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Von
  • Egbert Meyer

Auch im dritten Quartal kommt Corel nur schwer auf Touren. Die neuerlichen Verluste in Höhe von 31 Millionen US-Dollar muß nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden Michael Cowpland die eigene Verkaufsabteilung auf ihre Kappe nehmen. Nach mäßigem Geschäftsverlauf und unerwartet hohem Produktrücklauf von Distributoren soll nun das Verkaufsteam kräftig umgekrempelt werden. Cowplands Standpauke verfehlte offensichtlich nicht die Wirkung und sorgte für einen ersten Verkaufserfolg. Zum Preis von 5,6 Millionen US-Dollar (zum Teil in Aktien) trennt sich Corel von seiner CAD-Software-Linie (CorelCAD Modeler, Corel Visual CADD, Personal Architect), der Videobearbeitungssoftware Lumiere, CorelFlow, der Family Tree Suite und dem Corel Family Publisher. Aufkäufer IMSI, Hersteller des Grafikkonverters Hijaak, sichert sich darüber hinaus auch die Dienste von 20 Corel-Mitarbeitern, die ins geplante IMSI-Entwicklungszentrum in Ottawa ziehen sollen. (em)