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Corel in Nöten

Oliver Diedrich

Corel hat seine Aktionäre gewarnt, dass der Verlust im zweiten Quartal dieses Jahres mit 22 bis 24 Millionen US-Dollar höher ausfallen wird als zuvor angekündigt.

Corel [1] hat seine Aktionäre gewarnt, dass der Verlust im zweiten Quartal dieses Jahres mit 22 bis 24 Millionen US-Dollar höher ausfallen wird als zuvor angekündigt. Ursprünglich war der Software-Hersteller davon ausgegangen, mit einem Verlust in der Größenordnung des ersten Quartals (18,7 Millionen US-Dollar) davonzukommen. Gleichzeitig soll auch der Umsatz von 44,1 Millionen im vorigen Quartal auf etwa 37 Millionen US-Dollar zurückgehen. Im zweiten Quartal des vergangenen Jahres konnte Corel bei einem Umsatz von 70,5 Millionen US-Dollar einen Gewinn von knapp 10 Millionen Dollar einstreichen.

Gleichzeitig fehlt es dem Unternehmen an finanziellen Mitteln. Bereits im Vorfeld der geplatzten Fusion [2] mit Inprise hatte Corel gewarnt, ohne diese Fusion könne dem Unternehmen das Geld ausgehen. Vergangene Woche hatte der Software-Hersteller bereits 20 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen [3], um Kosten zu sparen. (odi [4])


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[1] http://www.corel.com
[2] https://www.heise.de/news/Fusion-von-Corel-und-Borland-geplatzt-21502.html
[3] https://www.heise.de/news/Corel-entlaesst-20-Prozent-der-Mitarbeiter-25445.html
[4] mailto:odi@ix.de