CorelDraw Graphics Suite geht in die elfte Runde

Der kanadische Software-Hersteller Corel hat Version 11 seiner Graphics Suite angekündigt.

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Von
  • Maren Franzkowiak
Der kanadische Software-Hersteller Corel hat Version 11 seiner Graphics Suite angekündigt. Vor allem die drei Hauptanwendungen des Pakets -- das Grafik- und Layout-Tool CorelDraw, die Bildbearbeitung Photo-Paint sowie das Flash-Animationsprogramm R.A.V.E. -- hat der Hersteller überarbeitet. Photo-Paint 11 etwa soll um ein neues Freistellungswerkzeug sowie eine Rote-Augen-Retusche ergänzt worden sein. Große Bilder kann Photo-Paint jetzt für den Web-Export in Segmente aufteilen (Slicing) und dadurch die Dateigröße reduzieren.
Der Zeichenkünstler CorelDraw 11 orientiert sich an der Konkurrenz -- wie Macromedias Freehand und Adobes Illustrator soll die neue Release mit so genannten Symbolen arbeiten können. Das sind Grafikobjekte, die man einmal definiert und mehrfach in einer Zeichnung verwendet, etwa Verkehrsschilder, Bäume oder ähnliches. Die "Klone" referenzieren dabei nur das Original-Objekt, was beispielsweise Änderungen erleichtert und die Dateigröße reduziert. Auch die Flash-Filme des Animationsspezialisten R.A.V.E. 2 sollen von dieser Technik profitieren.
Die englische Vollversion will Corel Ende Juli für etwa 560 Euro (529 US-Dollar) auf den Markt bringen. Für Besitzer der CorelDraw-Versionen 8 bis 10 (Windows und Mac) steht auf der Website des Herstellers ein rund 260 Euro teures Upgrade zum Download bereit. In deutscher Sprache wird die Graphics Suite voraussichtlich im Herbst erscheinen. (Maren Franzkowiak) /