Corona-Warn-App 2.1 weist auf Auffrischungsimpfung hin
Die neue Version der Corona-Warn-App zeigt an, ob eine Booster-Impfung möglich ist. Zertifikate können nun auch ausgedruckt werden.
Die Corona-Warn-App (CWA) des Bundes ist in der neuen Version 2.1 in der Lage, die Nutzer schnell ĂĽber eventuell anstehende Auffrischungsimpfungen zu informieren. Damit passt das Projektteam aus Robert-Koch-Institut, SAP und Deutscher Telekom die App weiterhin an das aktuelle Pandemie-Geschehen an.
Die aktuelle Version 2.10 wird schrittweise in den kommenden Tagen bereitgestellt. Nutzer und Nutzerinnen eines iPhones können sich die aktuelle App-Version seit Mittwochvormittag aus dem App Store von Apple manuell herunterladen. Unter Android muss man unter Umständen etwas mehr Geduld aufbringen. Der Google Play Store bietet keine Möglichkeit, ein manuelles Update anzustoßen.
Hinweis zur Auffrischungsimpfung
Mit der neuen Version erleichtert die App auch das Teilen von gespeicherten Impfzertifikaten. So kann die CWA nun eine Druckversion der Zertifikate erstellen. Damit können die Anwenderinnen und Anwender diese als PDF-Dokument speichern oder ausdrucken, schreibt das Corona-Warn-App Open Source Project in einem Blogbeitrag.
Künftig wird unter jedem Impfzertifikat eine Textbox angezeigt, die über den aktuellen Stand des Impfstatus informiert. Sollten Auffrischungsimpfungen nötig werden, informiert die App die Betroffenen in dieser Box. Ein roter Punkt soll die Nutzer darauf hinweisen, wenn es Neuigkeiten bei den Zertifikaten gibt. Dazu gehören auch Hinweise auf mögliche Probleme, beispielsweise wenn ein Zertifikat abgelaufen oder eine Signatur ungültig ist.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat als Herausgeber der App bislang 33,8 Millionen Downloads verzeichnet. Die Zahl der aktiven Nutzerinnen und Nutzer liegt unter diesem Wert, weil einige von ihnen die App wieder deinstalliert oder nach einem Wechsel ihres Smartphones nicht erneut installiert haben.
Siehe auch:
Corona-Warn-App: bei heise download
(olb)