Coronavirus: Cebit-Nachfolger Twenty2X verschoben, Open Compute Project Global Summit abgesagt

Die IT-Messe Twenty2X hat keinen guten Start: Als "Mini-Cebit" sollte sie Hersteller aus aller Welt nach Hannover bringen, wurde nun aber auf Juni verschoben.

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Coronavirus: OCP Global Summit abgesagt und Cebit-Nachfolger verschoben

Im Bild: Eine Serverhalle von Google.

(Bild: Google)

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Zwei weitere IT-Messen finden aufgrund des Coronavirus Covid-19 nicht wie geplant statt. Die Deutsche Messe hat die Twenty2X auf den 23. bis 25. Juni 2020 verschoben – eigentlich sollte sie diesen Monat stattfinden. Das Team rund um das Open Compute Project hat den OCP Global Summit 2020 vorerst komplett abgesagt.

Die Deutsche Messe schreibt in einer Stellungnahme, dass die Empfehlungen des Gesundheitsamts und des Robert-Koch-Instituts kurzfristig nicht durchführbar seien. Die Behörden sahen unter anderem Fiebermessstationen an allen Messeeingängen vor. Der OCP Global Summit 2020 hätte im kalifornischen San José stattfinden sollen, wo sich zurzeit die Coronavirus-Fälle häufen. Nvidia hat in Kalifornien gerade erst die Hausmesse GTC 2020 abgesagt.

Die Twenty2X ist der jüngste Versuch der Deutschen Messe, das weltweite IT-Publikum nach Deutschland zu bringen. Sie gilt als Nachfolger der eingestellten Cebit in Hannover, allerdings mit einem kleineren Ansatz – "Mini-Cebit" genannt.

Beim Open Compute Project arbeiten Betreiber großer Rechenzentren, sogenannte Hyperscaler, und Chiphersteller zusammen, um unter anderem die Effizienz von Serverfarmen zu erhöhen. Mit dabei sind beispielsweise AMD, Facebook, Google, Intel und Nvidia.

Der Veranstalter möchte in naher Zukunft die Teilnahmegebühren erstatten und arbeitet mit lokalen Hotels zusammen, um eine zufriedenstellende Lösung für die gestrichenen Reservierungen zu finden. Zudem soll es "virtuelle" Ausweich-Events mit Livestreams geben, in denen die Community Vorträgen lauschen kann. (mma)